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550 $/oz bis zum Jahresende möglich

08.12.2005  |  Martin Siegel
Der Goldpreis setzt den starken Aufwärtstrend fort und kann im gestrigen New Yorker Handel zeitweise bis auf 516 $/oz zulegen und steigt heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong auf ein neues 25-Jahreshoch bei 418 $/oz. Damit liegt der Goldpreis um 6 $/oz über dem Vortagsniveau. Das Überwinden der 500 $/oz-Marke kann damit als eindeutig bestätigt betrachtet werden. Der Weg zum historischen Höchstkurs bei 871 $/oz von 1980 ist nun frei. Wegen des gleichzeitig stabilen Dollars erreicht der Goldpreis auf Eurobasis neue 17- Jahreshöchststände (aktueller Preis 14.207 Euro, Vortag 14.006 Euro). Auf Eurobasis lag die entscheidende Ausbruchsmarke bei 11.300 Euro/kg. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit freundlich und bestätigen den Goldpreisanstieg. Nachdem unsere Zielmarken bis zum Jahresende von 500 $/oz und 13.000 Euro/kg überwunden wurden, freuen wir uns über jeden Bonus bis zum Jahresende und erwarten zum Jahresbeginn 2006 eine Beschleunigung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses. Die Entwicklung der letzten Tage ist so stabil, daß eine Beschleunigung des Aufwärtstrends über die 550 $/oz-Marke sogar noch im Dezember stattfinden könnte.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der parallel zum Goldpreis haussiert (aktueller Preis 8,81 $/oz, Vortag 8,74 $/oz). Der Platinpreis bleibt mit 987 $/oz (Vortag 996 $/oz) in der Nähe der 25-Jahreshochs und in Wartestellung, die 1.000er Marke zu überwinden. Palladium bestätigt mit 274 $/oz (Vortag 271 $/oz) weiterhin den Ausbruch aus der Bodenbildung nach oben. Bei den Basismetallen markieren Kupfer, Aluminium, Zink und Blei neue Höchstkurse. Auch der Nickelpreis kann nach einer längeren Korrektur wieder deutlich zulegen.

Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 460 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Goldminenindex verbesserte sich um weitere 1,9% oder 2,3 auf 122,0 Punkte. Bei den Standardwerten gewann Barrick 3,0%. Iamgold verloren 1,8% und Meridian 1,4%. Bei den kleineren Werten zogen Bema 6,1%, Miramar 5,2%, Agnico Eagle 3,9%, Gammon Lake 3,5%, Cambior 3,4%, Glamis und First Silver 3,3% sowie Northern Orion, Hecla und Northgate jeweils 3,2% auf breiter Front an. Gegen den Trend gaben Zaruma 5,9% und Rio Narcea 5,2% ab.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel freundlich. Gold Fields verbesserte sich um 4,2%.

Die australischen Werte zeigten sich heute morgen bei steigenden Umsätzen ebenfalls freundlich. Bei den Produzenten gewannen Croesus 5,5% und St Barbara 4,7%. Bei den Explorationswerten sprang Rand Mining um 53,9% von 0,26 auf 0,40 A$ nach oben (vgl. Kaufempfehlung vom 15.04.05 bei 0,22 A$). Austindo gewannen 13,2%, Metex 9,8% (Vortag +8,7%). Climax fällt um 6,5% zurück (Vortag +12,2 %). Bei den Basismetallwerten kann Herald um 8,8% zulegen. Kagara Zinc verlieren 6,8 %, CBH 4,6%, Independence Group 3,8%.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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