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Gold bei 520 $/oz

09.12.2005  |  Martin Siegel
Der Goldpreis setzt den starken Aufwärtstrend fort und kann im gestrigen New Yorker Handel von 516 auf 519 $/oz zulegen. Heute morgen notiert der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong bei 520 $/oz auf einem neuen 25-Jahreshoch um etwa 2 $/oz über dem Vortagesniveau. Wegen des schwächeren Dollars wurde der steile Aufwärtstrend auf Eurobasis dagegen vorläufig unterbrochen (aktueller Preis 14.163 Euro, Vortag 14.207 Euro). Auf Eurobasis lag die entscheidende Ausbruchsmarke, die am 13.06.05 überwunden werden konnte, bei 11.300 Euro/kg. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit freundlich, wobei allerdings und bestätigen den Goldpreisanstieg. Dabei fallen jedoch relativ viele kleinere Werte gegen den Trend zurück, so daß noch keine Anzeichen von einer Übertreibung auszumachen sind. Nachdem unsere Zielmarken bis zum Jahresende von 500 $/oz und 13.000 Euro/kg überwunden wurden, freuen wir uns über jeden Bonus bis zum Jahresende und erwarten zum Jahresbeginn 2006 eine Beschleunigung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses. Die Entwicklung der letzten Tage ist so stabil, daß eine Beschleunigung des Aufwärtstrends über die 550 $/oz-Marke sogar noch im Dezember stattfinden könnte.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der parallel zum Goldpreis haussiert (aktueller Preis 8,92 $/oz, Vortag 8,81 $/oz). Der Platinpreis bleibt mit 990 $/oz (Vortag 987 $/oz) in der Nähe der 25-Jahreshochs und in Wartestellung, die 1.000er Marke zu überwinden. Palladium bestätigt mit 275 $/oz (Vortag 274 $/oz) weiterhin den Ausbruch aus der Bodenbildung nach oben. Bei den Basismetallen haussierte Nickel und konnte einen großen Teil des Rückstands zu den anderen Metallen aufholen. Kupfer, Aluminium und Zink erreichten neue Höchstkurse.

Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 460 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Goldminenindex verbesserte sich um weitere 1,8% oder 2,2 auf 122,0 Punkte. Bei den Standardwerten gewann Goldcorp 3,0%. Bei den kleineren Werten zogen Apollo 10,5%, Queenstake 7,3%, Northgate 3,6%, Stillwater 3,3% und Northern Orion 2,9% an. Gegen den Trend gaben Cumberland 4,5%, Miramar 3,7%, First Silver 3,2%, Claude 3,1% und Gabriel 3,0% ab.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel freundlich. Harmony verbesserten sich 3,2% und Gold Fields 2,8%.

Die australischen Werte zeigten sich heute morgen bei steigenden Umsätzen ebenfalls freundlich. Bei den Produzenten gewannen Bolnisi 6,8%, St Barbara bei gewaltigen Umsätzen 6,0%, Sedimentary 4,4% und Dioro 3,9 %. Gegen den Trend fielen Oceana 2,9% und Kingsgate 1,8%. Bei den Explorationswerten zogen Austindo 5,0% und Range 4,8% an. Integra verloren 6,3%, Macmin 5,9% und Tanami 5,3%. Bei den Basismetallwerten verbesserten sich Sally Malay 4,3% und Perilya 2,5%. Grange gaben 7,2% und Herald 4,4% nach.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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