Erholung setzt sich fort
20.02.2006 | Martin Siegel
Der Goldpreis konnte am Freitag im New Yorker Handel von 548 auf 552 $/oz zulegen und verteidigt die Gewinne heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong. Aktuell liegt der Goldpreis mit 552 $/oz um etwa 8 $/oz über dem Vortages. Wegen des schwächeren Dollars kann der Goldpreis auf Eurobasis nur unterproportional zulegen (aktueller Preis 14.849 Euro/kg, Vortag 14.749 Euro/kg). Die Goldminenaktien können weiter zulegen und zeigen sich derzeit so stark, daß auch eine kurzfristige Erholung des Goldpreises auf die zuletzt gesehenen Höchststände denkbar ist. Dennoch müssen in der aktuellen Konsolidierung weitere Rückschläge einkalkuliert werden. Wir beurteilen die aktuelle Konsolidierung nicht als Warnsignal für die längerfristige Entwicklung, sondern als notwendige Marktbereinigung. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf. Die Gefahr weiterer scharfer Korrekturen hat sich allerdings deutlich reduziert.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der sich weiter erholen kann (aktueller Preis 9,43 $/oz, Vortag 9,35 $/oz). Platin schwankt um die 1.000 $/oz-Marke (aktueller Preis 1.015 $/oz, Vortag 1.000 $/oz). Palladium kann weiter zulegen (aktueller Preis 287 $/oz, Vortag 278 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich nach den Einbrüchen der letzten Tage seitwärts, wobei die Schwankungsbreite wieder abnimmt.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index steigt um weitere 1,1% oder 1,6 auf 138,9 Punkte. Bei den Standardwerten gewinnt Meridian 2,8%. Bei den kleineren Werten ziehen Stillwater 5,9%, Cumberland 5,1%, Rio Narcea 4,8%, Northgate 3,4%, Queenstake 3,1% und Gammon Lake 3,0% an.
Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel stärker. Gold Fields können 6,0% und Harmony 4,9% zulegen. Anglogold gibt gegen den Trend 1,8% ab.
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen ebenfalls erholt. Bei den Produzenten gewinnen Emperor 18,8%, Aquarius Platinum 12,8%, Dragon 9,1%, Ballarat 8,7%, Dominion 6,8%, Bolnisi 6,3%, Lihir 5,8%, Kingsgate und Perseverance 5,6% sowie Croesus und Newcrest 5,4%. Gegen den Trend brechen Rand Mining bei kleinen Umsätzen um 46,0% und Tribune um 5,9% ein. Bei den Explorationswerten steigen Climax 14,3%, Jackson 7,1% und Westonia 4,8%. Bei den Basismetallwerten können Jubilee 7,2%, Grange 5,3%, Rio Tinto 5,4% sowie Minara und Oxiana jeweils 4,1% zulegen.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der sich weiter erholen kann (aktueller Preis 9,43 $/oz, Vortag 9,35 $/oz). Platin schwankt um die 1.000 $/oz-Marke (aktueller Preis 1.015 $/oz, Vortag 1.000 $/oz). Palladium kann weiter zulegen (aktueller Preis 287 $/oz, Vortag 278 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich nach den Einbrüchen der letzten Tage seitwärts, wobei die Schwankungsbreite wieder abnimmt.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index steigt um weitere 1,1% oder 1,6 auf 138,9 Punkte. Bei den Standardwerten gewinnt Meridian 2,8%. Bei den kleineren Werten ziehen Stillwater 5,9%, Cumberland 5,1%, Rio Narcea 4,8%, Northgate 3,4%, Queenstake 3,1% und Gammon Lake 3,0% an.
Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel stärker. Gold Fields können 6,0% und Harmony 4,9% zulegen. Anglogold gibt gegen den Trend 1,8% ab.
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen ebenfalls erholt. Bei den Produzenten gewinnen Emperor 18,8%, Aquarius Platinum 12,8%, Dragon 9,1%, Ballarat 8,7%, Dominion 6,8%, Bolnisi 6,3%, Lihir 5,8%, Kingsgate und Perseverance 5,6% sowie Croesus und Newcrest 5,4%. Gegen den Trend brechen Rand Mining bei kleinen Umsätzen um 46,0% und Tribune um 5,9% ein. Bei den Explorationswerten steigen Climax 14,3%, Jackson 7,1% und Westonia 4,8%. Bei den Basismetallwerten können Jubilee 7,2%, Grange 5,3%, Rio Tinto 5,4% sowie Minara und Oxiana jeweils 4,1% zulegen.
© Martin Siegel
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