Erste Unterstützungslinien in Sicht!

Zur Wochenmitte nahm die Volatilität an den Edelmetallmärkten etwas ab. Nachdem sich sowohl das Gold als auch der Dollar wichtigen Unterstützungsmarken nähern, scheinen viele Investoren erst einmal abzuwarten, ob diese Linien halten. So startete der Goldpreis in Europa nahe dem Tageshoch mit 658 US$ pro Feinunze und schwächte sich bis zum Mittag auf 655 US$ ab. Kurz nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex war schließlich ein Tief bei 651 US$ erreicht. Im Anschluss erholte sich das gelbe Metall leicht und ging mit 654 US$ pro Feinunze aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro stagnierte knapp unterhalb von 16.000 Euro pro Kilogramm. Die Goldminenaktien legten marginal zu.

Der Goldminenindex HUI gewinnt 0,30% auf nunmehr 322,52 Punkte. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite ging nach der gestrigen Belebung wieder auf durchschnittliche Werte zurück. Wir sind unverändert short mit einem durchschnittlichem Einstandskurs von 680 US$. Wir belassen unseren Stoppkurs bei 673 US$. Somit sind bereits Handelsgewinne aus dieser Position gesichert. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben von diesen Überlegungen gänzlich unberührt. Zudem haben wir den Euro gegen den Dollar bei 1,3475 US$ verkauft und erwarten in den kommenden Wochen per Saldo einen festeren Dollar. Sollte der Euro unter die Marke von 1,3390 US$ fallen, erhöhen wir unser Engagement im Dollar.

Die asiatischen Aktienmärkte wurden am Mittwoch von dem Geschehen in China dominiert. Dort ist eine von den Marktteilnehmern lange gehegte Befürchtung Wirklichkeit geworden: Die chinesische Regierung hat weitere Maßnahmen ergriffen, um den dortigen Aktienmarkt-Boom abzubremsen. Sie setzte dabei bei den Steuern auf Wertpapiertransaktionen an, die mit sofortiger Wirkung um das Dreifache angehoben wurden. Die Folge: Der Shanghai Composite Index knickte um satte 6,5 Prozent auf 4.053 Punkte ein; der Shanghai B-Share-Index schlitterte sogar um 9,01 Prozent nach unten. Der A-Share-Index gab 6,48 Prozent auf 4.250 Zähler ab. Dabei verloren etwa die Titel des Brokerhauses Citic Securities 10 Prozent; China Life fielen um 9,08 Prozent. Wir werden die Entwicklung an Chinas Aktienmärkten weiter gespannt verfolgen.

Gestern erreichten uns wieder viele Kaufaufträge - überwiegend von privaten Investoren. Gesucht waren insbesondere Goldmünzen 1 Unze American Buffalo und Philharmoniker. Bei den Goldbarren standen die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm im Fokus der Anleger. Weiterhin wird auch sehr viel physisches Silber gekauft. Hier greifen die Anleger überwiegend zu Münzen.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelteam von pro aurum


© Robert Hartmann