Edelmetall-Bericht 15.10.04

Die Akteure am Edelmetallmarkt bleiben nach wie vor hochgradig nervös. Dies drückt sich in hoher Volatilität und schnellen Intraday-Bewegungen aus. So betrug die Schwankungsbreite gestern erneut mehr als 5 US$ pro Feinunze zwischen 412,40 US$ und 418,85 US$. Der Euro erhielt etwas Rückenwind durch den unerwartet kräftigen Anstieg des US-Handelsbilanzdefizits auf 54 Mrd. US-Dollar. Im Anschluss an die Veröffentlichung dieser Zahlen stieg der Euro gegen den Dollar schnell auf Kurse über 1,24, konnte dieses Niveau bis zum Handelsschluss jedoch nicht ganz behaupten. Folgerichtig stieg der Goldpreis auf sein Tageshoch und konnte zum ersten Mal nach drei Handelstagen im Minus Kursgewinne verbuchen. Die Frage, ob die Korrektur seit den Monatshochs am 7.Oktober bereits vorbei ist kann niemand seriös beantworten. Wir bei pro aurum behalten unsere vorsichtige Handelsstrategie auf jeden Fall weiter bei. Unsere große Kauforder für den Fall eines Preisanstiegs über 430 US$ oder 350 Euro pro Unze bleibt nach wie vor unverändert.

Die Aktivitäten unserer Kunden haben sich nur wenig belebt. Das Angebot überwog die Nachfrage einmal mehr. So erreichten uns vor allem Goldmünzen Krügerrand und 2 Rand Südafrika. Gesucht waren einmal mehr Goldmünzen Wiener Philharmoniker und American Eagle sowie Goldbarren 100 Gramm.

Das Silber konnte die wichtige Marke von 7 US$ pro Feinunze zurück erobern. Wir geben gerne zu, dass uns diese gute Performance etwas überrascht. Nachdem das weiße Metall am Dienstag unter der kurzfristigen Unterstützungslinie bei 6,90 US$ geschlossen hatte, hätten wir eher eine weitere Abschwächung des Silberpreises erwartet.

Die Vorbereitungen auf den Ralaunch unseres Internetauftritts laufen auf Hochtouren. Wir gehen davon aus, dass die "Neue Seite" noch im Oktober online gehen wird. Es erwartet Sie ein modernes Layout mit vielen interessanten Tools.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.


© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München