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Korrektur hält an!

30.07.2007  |  Robert Hartmann
Zum Wochenschluss wurden die Nerven der Edelmetallanleger erneut auf die Probe gestellt. In Asien sah es dabei noch so aus, als könnten sich Gold und Silber nach den jüngsten Kursverlusten wieder erholen. Immerhin reichte es dort zu einem Tageshoch von 667 US$ pro Feinunze Gold. In Europa überwog allerdings wieder die Skepsis. Der weiter festere Dollar und vor allem die Auflösung von yen-carry-trades ließen die Notierungen wieder purzeln. Am Nachmittag setzte sich die Talfahrt fort und so war die Feinunze um 18:00 Uhr MEZ für 657 US$ zu haben. Die nachfolgende Erholung sorgte für einen Wochenschlusskurs von 662 US$. Der Goldpreis gegen Euro zeigte sich dagegen deutlich stabiler. Der Kilobarren notiert derzeit nahezu unverändert bei 15.865 Euro. Bei den Goldminenaktien kam es dagegen erneut zu kräftigen Verlusten. Der Goldminenindex HUI verliert 2,25% auf 338 Punkte. Die Anzahl der Zugriffe auf unserer Webseite verharrte auf Konstant hohem Niveau. Und hier noch ein paar andere Kenzahlen: Das Gold/Silber-Ratio notiert aktuell bei Werten um 52 weiter schwach. Das Gold/Öl-Ratio nähert sich rapide den bisherigen Tiefswerten (Jahr 2005) von 8 an. Unsere Edelmetallpositionen wurden mit Gewinn ausgestoppt und seitdem beobachten wir den Markt. Den Euro sind wir short bei einem durchschnittlichem Einstandskurs von 1,343 US$. Unsere langfristigen Positionen (Edelmetalle) zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiterhin in den Tresoren.

Die neuesten Zahlen zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse Comex (Futures und Optionen kombiniert) zeigen teils erhebliche Verschiebungen. Im Berichtszeitraum hat der Goldpreis von 664 US$ auf 682 US$ pro Feinunze zulegen können. Die eher spekulativ orientierten Fonds haben ihre Positionen zum Stichtag der Erhebung am 24. Juli um 48.697 Kontrakte a 100 Unzen auf nunmehr 127.385 Kontrakte erhöht. Somit sitzen die Fonds zu diesem Zeitpunkt auf knapp 400 Tonnen Gold im Gegenwert von 6,14 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe schnellte auf 5,6:1 nach oben. Schon am nächsten Tag begann ja bekanntermaßen die massive Korrektur. Es ist davon auszugehen, dass sich das in den Daten der kommenden Woche widerspiegelt und die Fonds massiv Kontrakte liquidiert haben dürften. Wir halten Sie an dieser Stelle natürlich über die Entwicklungen am Futuresmarkt auf dem Laufenden.

Trotz der Feriensaison erreichten uns auch am Freitag wieder sehr viele Orders. Die Kaufaufträge unserer Privatkunden bleiben dominant. Institutionelle Adressen fallen eher durch kleinere Abgaben auf. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Goldbarren 250 Gramm sowie Silbermünzen Maple Leaf und American Eagle.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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