Ifo-Index auf tiefstem Stand seit 2 Jahren - Neutraler Handel am Devisenmarkt...
20.12.2007 | Folker Hellmeyer
Ifo-Index auf tiefstem Stand seit 2 Jahren - Neutraler Handel am Devisenmarkt zum Jahresende
EUR/USD liegt heute morgen bei 1.4365, nachdem es über Nacht bereits vorweihnachtlich ruhig am Devisenmarkt zuging. Dementsprechend verzeichneten auch EUR/JPY (aktuell 162.60) und USD/JPY (aktuell 113.20) wenig Bewegung.
das einzige Highlight des gestrigen Tages bildete der Ifo-Index. Der Geschäftsklimaindex sank unerwartet deutlich auf 103 Punkte. Der Abwärtstrend hält also an. "Die Aussichten für das kommende halbe Jahr werden unverändert zurückhaltend eingeschätzt, sagte Ifo-Präsident Sinn." Das laufende Weihnachtsgeschäft wird skeptisch gesehen. Aus diesem Grund trübte sich das Klima im Einzelhandel besonders stark ein.
Sämtliche Daten kommen heute aus Amerika. Beginnen wollen wir mit dem Chicago Fed National Activity Index. Dieser Index pendelt seit geraumer Zeit um die Nulllinie. Die Aussagekraft ist nicht besonders groß. Auch die neuen Daten zum amerikanischen Bruttoinlandsprodukt werden nicht gerade mit Spannung erwartet, da es sich bereits um die 2. Revision des 3. Quartals handelt. Überraschungen sind hier nicht zu erwarten. Die wöchentlich veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind ebenfalls relativ unwichtig. Sie liegen seit Wochen auf dem aktuellen Niveau.
Wichtiger wird es erst gegen Abend. Um 16.00h werden die Leading Indicators.für November veröffentlicht. Der Konsensus ist weiter negativ (-0.-30). Auf dem Chart ist zu sehen, dass in den vergangenen Monaten vermehrt negative Zahlen veröffentlicht werden. Es gilt die Faustregel, dass drei aufeinander folgende Monate mit rückläufigen Werten ein Indikator dafür ist, dass die Wirtschaft in eine Rezession fällt. Wir sind gespannt!
Um 18.00h folgt der Philadelphia Fed Survey. Erwartet wird ein Wert von 6 - leicht schwächer als im Vormonat.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den USD unverändert favorisiert. Erst ein Überwinden des Widerstands bei 1.4670-00 neutralisiert den positiven Bias des USD.
Viel Erfolg!
© Stephan Beilke
Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
EUR/USD liegt heute morgen bei 1.4365, nachdem es über Nacht bereits vorweihnachtlich ruhig am Devisenmarkt zuging. Dementsprechend verzeichneten auch EUR/JPY (aktuell 162.60) und USD/JPY (aktuell 113.20) wenig Bewegung.
das einzige Highlight des gestrigen Tages bildete der Ifo-Index. Der Geschäftsklimaindex sank unerwartet deutlich auf 103 Punkte. Der Abwärtstrend hält also an. "Die Aussichten für das kommende halbe Jahr werden unverändert zurückhaltend eingeschätzt, sagte Ifo-Präsident Sinn." Das laufende Weihnachtsgeschäft wird skeptisch gesehen. Aus diesem Grund trübte sich das Klima im Einzelhandel besonders stark ein.
Sämtliche Daten kommen heute aus Amerika. Beginnen wollen wir mit dem Chicago Fed National Activity Index. Dieser Index pendelt seit geraumer Zeit um die Nulllinie. Die Aussagekraft ist nicht besonders groß. Auch die neuen Daten zum amerikanischen Bruttoinlandsprodukt werden nicht gerade mit Spannung erwartet, da es sich bereits um die 2. Revision des 3. Quartals handelt. Überraschungen sind hier nicht zu erwarten. Die wöchentlich veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind ebenfalls relativ unwichtig. Sie liegen seit Wochen auf dem aktuellen Niveau.
Wichtiger wird es erst gegen Abend. Um 16.00h werden die Leading Indicators.für November veröffentlicht. Der Konsensus ist weiter negativ (-0.-30). Auf dem Chart ist zu sehen, dass in den vergangenen Monaten vermehrt negative Zahlen veröffentlicht werden. Es gilt die Faustregel, dass drei aufeinander folgende Monate mit rückläufigen Werten ein Indikator dafür ist, dass die Wirtschaft in eine Rezession fällt. Wir sind gespannt!
Um 18.00h folgt der Philadelphia Fed Survey. Erwartet wird ein Wert von 6 - leicht schwächer als im Vormonat.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den USD unverändert favorisiert. Erst ein Überwinden des Widerstands bei 1.4670-00 neutralisiert den positiven Bias des USD.
Viel Erfolg!
© Stephan Beilke
Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.