US-Notenbank belässt Leitzins bei 2% - EUR/USD steigt danach wieder über 1.5600.
26.06.2008 | Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute Morgen im Bereich von 1.5670, nachdem über Nacht in einer engen Bandbreite von 1.5660-1.5685 gehandelt wurde. Auch in USD/JPY (107.95) und EUR/JPY (169.20) war wenig Bewegung zu verzeichnen.
De US-Notenbank hat - wie mehrheitlich am Markt erwartet- die Leitzinsen unverändert gelassen. Die Preissteigerung hat zwar derartig zugenommen, dass ein Mitglied des Offenmarktausschusses für eine Zinserhöhung gestimmt hat, die anderen Mitglieder haben jedoch für unveränderte Zinsen plädiert - denn "härtere Kreditkonditionen, der anhaltende Abschwung am Immobilienmarkt und der Anstieg der Energiepreise werden wahrscheinlich in den kommende Quartalen das Wirtschaftswachstum belasten." EUR/USD ist nach der Veröffentlichung stark gestiegen. Im Markt hatte man wohl insgeheim doch mit einer Zinserhöhung gerechnet.
Der Auftragseingang bei den langlebigen Wirtschaftsgütern in Amerika war unverändert. Bei dieser Kennzahl ist zwar der Abwärtstrend der vergangenen Wochen zwar zu erkennen - dennoch sind andere wirtschaftliche Kennzahlen deutlich schlechter.
Heute kommen ausnahmslos US-Daten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die revidierten BIP-Daten dürften kaum Auswirkung haben. Auch der Absatz genutzter Immobilien bleibt weiter schlecht - an dieser Stelle also auch nichts Neues. Der Kansas City Fed Manufacturing Survey erscheint etwas bedeutungsvoller - eine Prognose ist jedoch nicht zu erhalten.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das nach wie vor den USD favorisiert. Erst ein Überwinden des Widerstandsniveaus bei 1.5720 - 50 neutralisiert den negativen Bias des Euros.
Viel Erfolg!
© Stephan Beilke
Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
De US-Notenbank hat - wie mehrheitlich am Markt erwartet- die Leitzinsen unverändert gelassen. Die Preissteigerung hat zwar derartig zugenommen, dass ein Mitglied des Offenmarktausschusses für eine Zinserhöhung gestimmt hat, die anderen Mitglieder haben jedoch für unveränderte Zinsen plädiert - denn "härtere Kreditkonditionen, der anhaltende Abschwung am Immobilienmarkt und der Anstieg der Energiepreise werden wahrscheinlich in den kommende Quartalen das Wirtschaftswachstum belasten." EUR/USD ist nach der Veröffentlichung stark gestiegen. Im Markt hatte man wohl insgeheim doch mit einer Zinserhöhung gerechnet.
Der Auftragseingang bei den langlebigen Wirtschaftsgütern in Amerika war unverändert. Bei dieser Kennzahl ist zwar der Abwärtstrend der vergangenen Wochen zwar zu erkennen - dennoch sind andere wirtschaftliche Kennzahlen deutlich schlechter.
Heute kommen ausnahmslos US-Daten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die revidierten BIP-Daten dürften kaum Auswirkung haben. Auch der Absatz genutzter Immobilien bleibt weiter schlecht - an dieser Stelle also auch nichts Neues. Der Kansas City Fed Manufacturing Survey erscheint etwas bedeutungsvoller - eine Prognose ist jedoch nicht zu erhalten.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das nach wie vor den USD favorisiert. Erst ein Überwinden des Widerstandsniveaus bei 1.5720 - 50 neutralisiert den negativen Bias des Euros.
Viel Erfolg!
© Stephan Beilke
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