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Gold und Silber unverändert

25.05.2005  |  Mirko Schmidt
Der gestrige Handelstag an den Finanzmärkten war geprägt von wenig Bewegung und Glattstellungen von Positionen. So pendelte der Goldpreis innerhalb einer sehr überschaubaren Handelsspanne zwischen 416,75 US$ und 419,40 US$ pro Feinunze. Das Silber schwankte um die psychologisch wichtige Marke von 7 US$ pro Feinunze. Die anderen Weißmetalle Platin und Palladium verharrten sogar den ganzen Tag auf ihren Vortagesschlusskursen. Ebenfalls ruhig war es bei den Devisen. Der Euro zeigte sich leicht erholt und konnte im Tagesverlauf Kurse um 1,2625 US$ erreichen, bevor es hier zu Gewinnmitnahmen kam und die Gemeinschaftswährung wieder unter die Marke von 1,26 US$ fiel. An den Börsen kam es nach den Kursgewinnen der Vortage zu einer Korrektur. Dies sollte sich heute angesichts des bevorstehenden Feiertages in Amerika heute weiter fortsetzen. Das Protokoll der Notenbanksitzung vom Mai liefert keine Anzeichen dafür, dass die Währungshüter demnächst ihren Zinserhöhungsprozess in kleinen Schritten a 25 Basispunkten beenden werden. Das Umfeld bleibt also weiter geprägt von Unsicherheit. Diese Unsicherheit sollte den Edelmetallkomplex langfristig unterstützen.

Wir behalten unsere neutrale Position weiter bei und vermeiden unnötige Handelsrisiken. Beim Dollar haben wir derzeit keine Position, das Gold und Silber bleiben wir long gegen den Euro. Die Aktivitäten unserer Kunden bleiben trotz der Ferienzeit auf ansprechendem Niveau. In München überwiegt klar die Käuferseite während sich in Berlin die Kau- und Verkaufsorders nahezu ausgleichen. Umsatzstärkste Gattungen waren gestern die Goldmünzen 1 Unze Känguruh und Krügerrand sowie Goldbarren 100 Gramm, 250 Gramm und 1000 Gramm. Die Nachfrage bei Silber konzentrierte sich erneut auf die Gewichtseinheiten 1000 Gramm und 5000 Gramm.

Deutschland wird nach Einschätzung der OECD im kommenden Jahr erneut den EU-Stabilitätspakt verletzen. Mit einem Haushaltsdefizit von 3,25 Prozent werde die Bundesrepublik im fünften Jahr in Folge oberhalb der 3%-Marke liegen, sagte die OECD in ihrem Frühjahrsausblick. Sollte nun Frankreich zudem die EU-Verfassung ablehnen, könnte es zu weiter fallenden Euro-Kursen kommen. Wir werden Sie diesbezüglich auf dem Laufenden halten.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag


© Mirko Schmidt

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