Silberaktien haussieren
30.05.2005 | Martin Siegel
Der Goldpreis konnte sich am Freitag im New Yorker Handel gegen einen stabilen Dollar durchsetzen und wieder auf 419 $/oz zulegen. Heute morgen notiert der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong um die 419 $/oz-Marke um etwa 1 $/oz über dem Freitagsniveau. Bei den Goldminenaktien können vor allem die nordamerikanischen Werte deutlich zulegen und signalisieren damit weiterhin die Möglichkeit der Ausbildung einer Bärenfalle beim Goldpreis. Der Goldpreis hatte vor wenigen Tagen mit dem Fall unter die 420 $/oz-Marke den langfristigen Aufwärtstrend verletzt. Auch der relativ feste Silberpreis und die starke Entwicklung der Silberaktien unterstützen die These einer Bärenfalle. Auf Eurobasis notiert der Goldpreis wegen des stärker Dollars erneut freundlicher (aktueller Preis 10.757 Euro/kg, Vortag 10.734 Euro/kg). Bitte beachten Sie längerfristig die entscheidende Widerstandsmarke von 11.300 Euro/kg. Mittelfristig befindet sich der überwiegende Teil der Gold- und Basismetallaktien im überverkauften Bereich, so daß für die Goldminenaktien selbst bei einem Goldpreisrückgang mit einer stabilen Entwicklung gerechnet werden kann. Für den Goldpreis muß nach dem Bruch des langfristigen Trends mit einem Ausverkauf in Richtung 400 $/oz gerechnet werden.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der weiter zulegen konnte (aktueller Preis 7,23 $/oz, Vortag 7,14 $/oz). Ein Anstieg des Goldpreises in Richtung 480 $/oz erscheint ohne massive Eingriffe der Zentralbanken noch im Jahresverlauf 2005 möglich.
Mit dem Goldpreisrückgang unter die 420 $/oz-Marke hat sich die Wahrscheinlichkeit wieder vergrößert (aktuelle Wahrscheinlichkeit 70:30), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei 420 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/04).
Von den Zentralbanken gibt es derzeit keine Hinweise auf Eingriffe am Goldmarkt.
Mit dem massiven Abbau der Goldreserven der Zentralbanken und der unlösbaren Krise im Weltfinanzsystem bleibt der langfristige Ausblick unverändert positiv.
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex erholte sich sprunghaft um 3,7% oder 3,1 auf 86,5 Punkte. Bei den Standardwerten verbesserten sich Kinross 4,9%, Meridian 4,7% und Placer Dome 4,0%. Bei den kleineren Werten zogen Queenstake 12,5 %, Stillwater 7,3%, Northern Orion 6,5%, Eldorado 6,4%, Miramar und Northgate 6,3%, Cumberland 6,1% und Glamis 6,0% an. Bei den Silberwerten haussierten Silver Standard 10,9%, Coeur d'Alene 10,8% und First Silver Reserve 8,1%.
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel fester. DRD Gold stiegen um 12,7%, Harmony 6,7% und Anglogold 4,2%.
Die australischen Werte zeigten sich heute morgen bei weiterhin geringen Umsätzen erneut vernachlässigt. Newcrest brach nach der Rücknahme der Gewinnerwartungen um 10,8% ein. Triako gab um 5,8% nach. Perseverance konnten um 3,7% und Kingsgate um 3,0 % zulegen. Bei den Explorationswerten haussierten Oroya 26,7%, Westonia 21,2% und Range 11,3%. Tanami gaben 11,1% und Sipa 7,0% nach. Bei den Basismetallwerten stiegen Kagara Zinc 4,3% und Minara 3,2%. Grange gab um 7,5% nach.
Wichtigste Kurznachrichten:
Die australische Newcrest nimmt ihre Gewinnerwartungen zurück.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der weiter zulegen konnte (aktueller Preis 7,23 $/oz, Vortag 7,14 $/oz). Ein Anstieg des Goldpreises in Richtung 480 $/oz erscheint ohne massive Eingriffe der Zentralbanken noch im Jahresverlauf 2005 möglich.
Mit dem Goldpreisrückgang unter die 420 $/oz-Marke hat sich die Wahrscheinlichkeit wieder vergrößert (aktuelle Wahrscheinlichkeit 70:30), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei 420 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/04).
Von den Zentralbanken gibt es derzeit keine Hinweise auf Eingriffe am Goldmarkt.
Mit dem massiven Abbau der Goldreserven der Zentralbanken und der unlösbaren Krise im Weltfinanzsystem bleibt der langfristige Ausblick unverändert positiv.
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex erholte sich sprunghaft um 3,7% oder 3,1 auf 86,5 Punkte. Bei den Standardwerten verbesserten sich Kinross 4,9%, Meridian 4,7% und Placer Dome 4,0%. Bei den kleineren Werten zogen Queenstake 12,5 %, Stillwater 7,3%, Northern Orion 6,5%, Eldorado 6,4%, Miramar und Northgate 6,3%, Cumberland 6,1% und Glamis 6,0% an. Bei den Silberwerten haussierten Silver Standard 10,9%, Coeur d'Alene 10,8% und First Silver Reserve 8,1%.
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel fester. DRD Gold stiegen um 12,7%, Harmony 6,7% und Anglogold 4,2%.
Die australischen Werte zeigten sich heute morgen bei weiterhin geringen Umsätzen erneut vernachlässigt. Newcrest brach nach der Rücknahme der Gewinnerwartungen um 10,8% ein. Triako gab um 5,8% nach. Perseverance konnten um 3,7% und Kingsgate um 3,0 % zulegen. Bei den Explorationswerten haussierten Oroya 26,7%, Westonia 21,2% und Range 11,3%. Tanami gaben 11,1% und Sipa 7,0% nach. Bei den Basismetallwerten stiegen Kagara Zinc 4,3% und Minara 3,2%. Grange gab um 7,5% nach.
Wichtigste Kurznachrichten:
Die australische Newcrest nimmt ihre Gewinnerwartungen zurück.
© Martin Siegel
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