Am gestrigen Dienstag dieser Woche hat die Schweizer Großbank USB ihre drei Edelmetallspezialschalter in Zürich (Bahnhofstrasse 45), Basel (Aeschenvorstadt 1) und Genf (Rue de la Corraterie 5) geschlossen. Die Schließung kam selbst für die Mitarbeiter völlig überraschend, wie unsere Recherchen ergaben.
Auf Anfrage von GoldSeiten erklärte ein Mediensprecher der Bank, dass am Edelmetallkauf interessierte Kunden ab sofort direkt an den Schaltern der klassischen Geschäftsstellen bedient werden, welche über ein Sortiment an gängigen Münzen und Barren verfügen. "Unser Leistungsangebot entspricht damit im Wesentlichen der Nachfrage der Kunden," heißt es.
Ein Rundumblick zeigt, dass beispielsweise die Credit Suisse vor rund zwei Jahren sämtliche Edelmetallschalter in der Schweiz geschlossen hat. Andere Banken, wie die Zürcher Kantonalbank (ZKB), haben die gesetzlich definierte Freigrenze (CH: 25.000 SFr.; Dtl.: 15.000 €) für den anonymen Erwerb von physischen Edelmetallen freiwillig auf 5.000 SFr. gesenkt.
In Bezug auf die UBS bleibt nun abzuwarten, ob künftig nur noch Kunden der Bank Edelmetallkäufe in den Geschäftsstellen tätigen können und ob eine Wartezeit von 24 Stunden entsteht, bis der Käufer sein physisches Metall bzw. eine Gutschrift erhält.
Die UBS ist zweifelsfrei einer der Big Player im Goldhandel. Im Jahr 2014 machte die Bank aufgrund von Vorwürfen von Goldpreis- und Devisenmanipulationen Schlagzeilen.
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