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Wann fallen die Widerstände?

16.02.2007  |  Robert Hartmann
Die Edelmetalle konnten die direkt anstehenden Widerstandszonen auch am Donnerstag nicht entscheidend brechen. So startete der Goldpreis in Europa bei 667 US$ und konnte sich bis zur Eröffnung der New Yorker Futuresbörse auf 670 US$ pro Feinunze verbessern. Zum Handelsstart in den USA folgten jedoch wie schon in den Vortagen erst einmal Gewinnmitnahmen. Nachdem die Notierung bei 666 US$ einen kurzfristigen Boden gefunden hatte sahen wir den nächsten Angriff auf die wichtige Linie von 670 US$. Nachdem auch dieser Versuch scheiterte gaben einige Investoren auf und verkauften ihr Gold. Um 17:00 Uhr MEZ war folglich ein Tagestief mit 662,50 US$ pro Feinunze erreicht. Die anschließende Erholung führte das gelbe Metall erneut bis auf 670 US$. Die Feinunze ging unweit dieser Marke aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro büßte etwas an Boden ein. Der Grund ist der festere Euro gegenüber dem Dollar. Verantwortlich hierfür waren die neuesten Daten zu den Zahlungsströmen in den USA. Medien berichteten von Nettokapitalabflüssen im Dezember in Höhe von 11 Mrd. US$. Im November flossen dagegen noch rund 70 Mrd. US$ in die USA! Der Index der Goldminenaktien HUI verbesserte sich um 1,03% auf 349,83 Punkte. Die Zugriffe auf unsere Webseite gingen deutlich zurück. Wir behalten unsere Longposition, die wir uns bei durchschnittlich 650 US$ pro Feinunze gekauft hatten. Den Stoppkurs erhöhen wir auf 658 US$. Das Silber konnte die charttechnisch und psychologisch wichtige Marke von 14 US$ pro Feinunze erneut nicht nehmen. In den langfristigen Charts ist eine mächtige Dreiecksformation auszumachen. Sollte das weiße Metall über 14,20 US$ steigen, kaufen wir uns wieder in den Markt ein.

Drohende Versorgungsengpässe haben den Preis für Zinn am Donnerstag den zweiten Tag in Folge auf ein Rekordhoch getrieben. Das unter anderem für die Herstellung von Weißblechdosen verwendete Metall verteuerte sich um bis zu zwei Prozent auf 13.045 US-Dollar je Tonne. Auslöser für den erneuten Anstieg war Börsianern zufolge die Schließung der meisten Hochöfen der Zinnhütte Koba durch die indonesische Polizei. Gegen das Unternehmen wird wegen angeblichen illegalen Erzabbaus ermittelt. Kupfer und Nickel haussierten ebenfalls und gewannen deutlich hinzu.

Das Umsatzvolumen blieb auch gestern hinter den Erwartungen zurück. Viele Anleger warten erst einmal ab, ob die Widerstände überwunden werden können. Dieses Verhalten ist durchaus sinnvoll. Sollte der Ausbruch gelingen, sind weitere kurzfristige Gewinne sehr wahrscheinlich. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Goldbarren 1.000 Gramm.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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