Die meisten Banken waren in den vergangenen Monaten extrem negativ zum Lithium-Sektor eingestellt, was sich dann auch in sehr hohen Short-Positionen auf den Lithium-Aktien gezeigt hat. Ob diese von den Banken selbst initiiert wurden oder von deren Kunden bleibt offen.
Die UBS war eine der Banken, die immer wieder mit einer sehr negativen Meinung aufgefallen ist und oft haben die Updates der Bank für starke Abschläge bei den Lithium-Aktien gesorgt.
Nun scheint sich der Wind zu drehen und heute kam die UBS mit einem ersten positiveren Bericht an den Markt:
Noch vor drei Monaten, Ende Mai, kam die UBS mit einer Studie an den Markt, in der es hieß, dass der Lithium-Einbruch noch lange nicht vorbei sei. Die Aussichten waren düster, die Preisprognosen für Lithium wurden gesenkt und die Aktie aus dem Sektor abgestuft.
In der heutigen Studie heißt es dagegen:
"Wir erhöhen die Lithiumspodumen-Prognosen im Jahr 2026 um 32%, da wir mit einer stärkeren Versorgungsunterbrechung in China rechnen". Dies entspricht 1.250 US-Dollar/t gegenüber der vorherigen Prognose von 950 US-Dollar/t.
Die UBS erwartet dann, dass die Preise im Jahr 2027 auf 1.150 USD/t sinken und im Jahr 2028 auf 1.350 USD/t steigen.
Im Hinblick auf die Lieferunterbrechungen in China sieht die UBS aufgrund von Compliance-Problemen bis zu 240.000 t LCE gefährdet, was in etwa 15% des weltweiten Angebots entspricht.
Die Folgen dieses Sinneswandels sah man dann heute in Sydney bei den Lithium-Aktien, wobei zunächst vor allem die Produzenten profitiert haben.
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Die meisten Banken waren in den vergangenen Monaten extrem negativ zum Lithium-Sektor eingestellt, was sich dann auch in sehr hohen Short-Positionen auf den Lithium-Aktien gezeigt hat. Ob diese von den Banken selbst initiiert wurden oder von deren Kunden bleibt offen.
