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Ignorierte rote Repo-Signale = noch eindeutigerer Rückenwind für Gold

09.12.2025  |  Matt Piepenburg
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Bereitet den Feuerwehrschlauch vor

Mit anderen Worten bedeutet das schnell ausgeweitete Liquiditätsmaßnahmen aus der "Notfallfinanzierungsquelle" der Fed (also der sogenannten "Reverse-Repo-Fazilität"), die letztlich nichts anderes ist als QE (sprich Geldschöpfung), unter einem irreführenden neuen Etikett.

Mindestens genauso unheimlich und ebenso weit außerhalb des Radars der meisten Anleger und der kooptierten Finanzmedien ist die Tatsache, dass die Fed bereits vor dem Treffen der nervösen Bänker in New York ganze 125 Milliarden Dollar an kurzfristigen Finanzierungsgeschäften in das System gepumpt hatte, um die Repo-Sätze zu "kontrollieren", jedoch mit nur geringem Erfolg.

Warum?

Weil nach drei Jahren, in denen Powell verzweifelt versucht hat, die peinlich aufgeblähte Bilanz der Fed durch QT zu verkleinern, während gleichzeitig die Geschäftsbanken an der Wall Street ihre eigenen Bilanzen zur Erfüllung regulatorischer Vorgaben reduzierten, die Liquidität bereits leise versiegte, lange bevor die Warnleuchten im Repo-Markt endgültig auf Rot sprangen.


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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.

Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der Matterhorn Asset Management AG
Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der VON GREYERZ AG

„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“


Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.





Die Vergangenheit ist der Prolog

Was bedeutet das nun für die Märkte im Allgemeinen und für Gold im Besonderen?

Mittlerweile dürfte es niemanden mehr überraschen, dass die Fed, eine private Bank im Besitz anderer Geschäftsbanken und Teil eines legalisierten Kartells, das im Grunde kaum mehr ist als ein unehrlicher, nicht gewählter Insider-Club, alles tun wird, um sich selbst am Leben und "liquide" zu halten.

Das bedeutet, dass die Fed zwangsläufig und erneut an einen Wendepunkt ankommen wird, an dem noch mehr Bazooka- /Feuerwehrschlauch-Geld in dieses "System" strömen wird.

Kurz gesagt: Liquidität, letztlich aus dem Nichts geschaffen, wird ein inzwischen fest verankertes und parasitäres System retten – auf Kosten der ureigenen Kaufkraft des US-Dollars und des Papiervermögens seiner Bürger, eingebettet in ein verborgenes Gefüge aus Hörigen und Herren, das sich äußerlich als freier Markt tarnt.


Die Zukunft ist einfach

Was Gold betrifft, so mag es nicht so menschlich sein wie unsere Zentralbänker und Primary Dealer, doch es ist um ein Vielfaches ehrlicher.

Die heutigen Kursbewegungen von Gold, die zunehmend weniger von den ausgelaugten COMEX- und LBMA-Banken gehemmt werden, denen der freie Bestand fehlt, um Edelmetalle legal preislich zu manipulieren, sagen uns etwas, das unsere Führungskräfte und unsere Banken nicht sagen können: Papiergeld wird in alarmierendem Tempo entwertet, um Liquidität in ein verschuldetes und marodes System zu pumpen.

Gold war in der Vergangenheit stets die natürliche und ehrliche monetäre Reaktion auf die allzu menschlichen "Entwertungssünden" der Fiat-Währungen.

Der Markt weiß, dass weitere QE-Maßnahmen und QE-ähnliche Liquiditätsschübe kommen werden. Das bedeutet, dass der US-Dollar, der gemessen an Gold bereits mehr als 99 Prozent seiner Kaufkraft verloren hat, weiter an Schlagkraft einbüßen wird, so wie ein Glas Wein seinen Geschmack verliert, wenn man Eimer voller Wasser hinzugießt und damit Jahrgang und Charakter verwässert.

Gold, dessen Bullenmarkt in diesem Umfeld gerade erst beginnt, wird seinen säkularen und historischen Aufstieg fortsetzen, weil Fiat-Währungen ihren säkularen, politischen, menschlichen und so vertraut historischen Abstieg fortsetzen werden.

Kurz gesagt, und trotz seitenweiser, jahrhundertelanger und vielschichtiger Komplexität: Der Fall für Gold ist letztlich ebenso einfach wie eindeutig.


© Matt Piepenburg
Kommerzdirektor bei VON GREYERZ AG



Dieser Artikel wurde am 24.November 2025 auf vongreyerz.gold veröffentlicht.


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