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Gold und Silber behauptet

12.03.2007  |  Robert Hartmann
Zum Wochenausklang hat die Volatilität an den Edelmetallmärkten im Vergleich zu den Vortagen wieder etwas zugenommen. So startete der Goldpreis mit Kursen um 650 US$ pro Feinunze in den Tag und konnte sich in Europa leicht auf 653 US$ verbessern. Kurz nach der Eröffnung in New York erreichte das gelbe Metall ein Tageshoch mit 659 US$ pro Feinunze, nachdem sich der Dollar gegenüber dem Euro etwas abschwächte. Der Höhenflug endete jedoch genauso schnell, wie er gekommen war. Um 17:00 Uhr MEZ kostete die Feinunze gerade noch 648 US$. Bis zum Handelsende erholte sich das Gold schließlich wieder auf das Ausgangsniveau bei 650 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro zeigte sich dagegen recht stabil. Der Kilobarren gewinnt 30 Euro auf aktuell 16.350 Euro. Die Zugriffe auf unsere Webseite waren erneut rückläufig. Das Interesse unserer Privatkunden hat also im Vergleich zur Faschingswoche deutlich abgenommen. Der Index der Goldminenwerte HUI schloss nahezu unverändert bei 328,24 Punkten. Wir verhalten unverändert konservativ bei unseren kurzfristigen Tradingüberlegungen und bleiben weiter außen vor, bis wir etwas "klarere Sicht" bekommen. Bei Gold und Silber decken wir uns an Kunden verkaufte Ware unverzüglich wieder ein. Wir halten an unserer Palladiumposition fest, die wir uns bei 340 US$ pro Feinunze zugelegt hatten.

Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex haben unsere Vermutung bestätigt, dass es sich bei den Kursverlusten in der Woche zum 6. März um eine Liquidierungswelle von Hedgefonds gehandelt hat (siehe Tageskommentar vom 5. März). So fielen die Longpositionen dieser Gruppe per Saldo um 42.549 Kontrakte a 100 Unzen. Dies waren über 25% der Gesamtposition! Aktuell halten die Fonds 105.815 Kontrakte. Dies entspricht einer Menge von 329 Tonnen im Gegenwert von 5,3 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe verringerte sich markant auf nunmehr 4,8:1. Dem Markt hat dieser "Washout" sicherlich gut getan. Viele "heiße Positionen" sind aufgelöst. Wir halten es allerdings für nicht unrealistisch, dass eine zweite Welle folgen könnte, die das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen bei den Fonds noch Richtung 2-3:1 drücken könnte.

Das Orderaufkommen war am Freitag erneut sehr gut. Dabei standen vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm, 250 Gramm und 500 Gramm im Fokus der Anleger. Bei Silber bleiben die Unzenstücke Maple Leaf gesucht. Aktuell haben wir hier einen Lieferengpass, der erst zum Ende der Woche behoben sein dürfte.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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