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Deutschland soll Wettbewerbsvorteile verringern

15.03.2010  |  Markus Blaschzok
Sehr geehrte Damen und Herren,

Christine Lagarde, die französische Wirtschaftsministerin, machte nun die Deutschen für die wirtschaftliche Schwäche der europäischen Nachbarn verantwortlich. Deutschland sei zu produktiv und hätte eine zu starke Exportorientierung, womit man den Nachbarländern schaden würde. Selbst EU Diplomaten warnten in einem Papier, dass Deutschland stärker unter Druck geraten könne seine Wettbewerbsvorteile zu negieren, um den Nachbarn auch ein Stück des Kuchens abzugeben. Mit anderen Worten solle man die deutsche Wirtschaft schwächen um den anderen Wirtschaften einen Aufstieg zu ermöglichen.

Obwohl Deutschland über die BRD zum kurzfristigen Wohle Europas schon lange geschröpft wird, scheint der Wohlstandstransfer noch nicht zu genügen, da man "eine bessere Angleichung" fordert. Auch mehrere wirtschaftlich schwache EU-Staaten unterstützen die Position der Franzosen zur Einschränkung der deutschen Wettbewerbsvorteile. Doch diese liegen noch immer im deutschen Humankapital weshalb eine dauerhafte Einschränkung nur mittels weniger, aber umso effizienterer Mittel möglich sein wird. Das natürliche Prinzip, das sozialistisch schon lange auf den Kopf gestellt wurde soll damit noch verstärkt werden. Die fähigeren und stärkeren Wirtschaften sollen sich nach unten orientieren und auf ein niedrigeres Niveau gebracht werden. Langfristig ist damit jedoch niemanden geholfen, schon zweimal nicht den schwächeren Nationen. Auch diese Entwicklung wirkt langfristig über Transmissionsprozesse wirtschaftlich und gesellschaftlich destruktiv und inflationär, weshalb die Diversifikation von Vermögen in Edelmetalle besonders wichtig ist.


China warnt vor einer Rückkehr der Wirtschaftskrise

Der chinesische Ministerpräsident Wen warnte in seinem Land, dass die Wirtschaftskrise noch nicht ausgestanden sei und weitere Rückschläge sogar zu einer „zweiten Talsohle in der Rezession“ führen könnten. Die Einschätzung von Wen ist richtig, da China die Bereinigung der transportieren Fehlallokationen, mittels Bindung des Yuan an den US-Dollar in 2008, bisher verhindert hat. Diese Aktion hat die exportorientierte chinesische Volkswirtschaft kurzfristig stabilisiert, die eigentlichen Probleme jedoch nur in die Zukunft verschoben. Diese Situation ist China entspricht der Lage in den westlichen Industrienationen, in welchen nur die Symptome der Krise kurzfristig gemildert wurden. Die Ursachen bestehen jedoch bis heute fort, womit es jederzeit zu einem Ausbruch und der Fortführung der Krise kommen kann.


COT Daten

In der Woche zum 2.03.2010 blieben die Long-Positionen der spekulativ orientieren Anleger in Gold an der COMEX praktisch unverändert auf 251.787 Kontrakte bei einem leichten Preisrückgang der Feinunze von 1.134 USD auf 1.121 USD. Im Silber hingegen stiegen die Long Positionen um 10,6 Prozent auf 45.799 Kontrakte bei einem Preisanstieg um 1,9 Prozent auf 17,27 USD. Im Vergleich zu einem ähnlichen Preis von Ende Dezember letzten Jahres, sind die Positionen der spekulativen Anleger immer noch fast 30% niedriger, was dem Silberpreis weiterhin Unterstützung geben sollte. An der NYMEX erhöhten sich die Long-Positionen im Palladium um 3,6 Prozent, bei einem Preisanstieg um 6 Prozent. Auch im Platin gab es keine Veränderungen bei einem leichten Preisanstieg. Im Rohöl erhöhten die Spekulativen ihre Positionen wieder verstärkt um 20 Prozent zur Vorwoche auf nun 124.030 Kontrakte, womit diese wieder in die Zone mit Höchstwerten kommen. Der Preis stieg indes um 2% Prozent auf 81,35 USD.

Medienmeldungen, die den Ölpreis als hoch betrachten, ihn als Inflationstreiber sehen und dafür die Spannungen mit dem Iran die Schuld geben, sind völliger Unfug. Mit einem aktuellen Barrelpreis von 2,26 Gramm Gold ist das Öl absolut fair bewertet, weshalb für Preisrückgänge auf mittel- und langfristige Sicht kaum Potenzial vorhanden ist. Jene die auf einen weiterhin schwachen Euro setzen, erhöhten Ihre Short-Position auf Rekordniveau um 16 Prozent zur Vorwoche mit einem gleichzeitig schwächeren Euro auf 1,3601. Es ist wahrscheinlich, dass die Positionen künftig abgebaut werden und der Euro somit Unterstützung bekommen könnte.

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Daten: CFTC, pro aurum Research


Technische Analyse

Während der Silberpreis, nach dem Erreichen der Zielmarke von 17,60 USD, die vergangene Woche konsolidierte, konnte sich dieser über dem Unterstützungsbereich von 16,80 bis 17 USD halten. Es ist ein sehr bullisches Zeichen, dass der Preis nach dem Bruch der 200-Tage-Linie, Anfang Februar, nicht in den Keller rauschte. Die erreichten wichtigen langfristigen Unterstützungen in Euro, die COT Daten sowie die Saisonalität stimmen noch optimistisch. Das Kursziel von 13 Euro wurde erreicht und der Preis kam bis 12,34 EUR zum Luftholen hinunter. Die Preise in Euro und in US-Dollar sollten idealerweise nicht mehr tiefer fallen, da Unterstützungen erreicht wurden und sonst die kurzfristige Dynamik in Frage gestellt werden müsste. Die nächsten Preisziele sind weiterhin 13 EUR bzw. 18 USD und danach die 19 USD.

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Erstellt mit TaiPan - Lenz+Partner AG


Der Verfall des Euro, seit Dezember letzten Jahren im Währungspaar EUR/USD, konnte im Unterstützungsbereich von 1,34 bis 1,37 USD gestoppt werden. Die COT Daten weisen schon länger eine Schieflage auf, die eine technische Erholung zu Gunsten des EURO unterstützt. Obwohl sich die Situation in den Daten vergangene Woche verschärft hatte, konnte der Euro weiterhin Boden gut machen. Eine erste Erholung des Euro bis 1,40 ist jetzt möglich.

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Erstellt mit TaiPan - Lenz+Partner AG


Fazit:

Die kurzfristige technische Situation bei den Edelmetallen ist neutral zu sehen. In Euro sehen die Edelmetalle besser aus als in USD. Auf Grund der Saisonalität und der COT Daten schätze ich die Wahrscheinlichkeit für eine Fortführung und Beschleunigung des Aufwärtstrends viel höher ein, als dass die Kurse wieder nachgeben und sich die Korrektur im übergeordneten Aufwärtstrend wieder ausweitet. Bis Mitte April sollten die Preise Stärke zeigen. Das mittel- und langfristige technische und fundamentale Bild aller Edelmetalle ist ohnehin vollkommen intakt und spricht für sukzessiv weiter steigende Notierungen. Kursrücksetzer wie diese sind ideale Nachkaufgelegenheiten um in der Rohstoffhausse richtig positioniert zu sein. Kurzfristig kleine Rücksetzer an den Edelmetallmärkten zu handeln ist ohnehin nicht empfehlenswert. Physisch sollten Sie jeden Rücksetzer nutzen um weiterhin Bestände als Inflations- bzw. Staatsschutz aufzubauen.



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Stellenangebote

Aktuell werden verschiedene Stellenangebote in unserem Haus ausgeschrieben. Mehr Informationen finden Sie in den kommenden Wochen auf unserer Internetpräsenz unter: www.proaurum.de/ueberuns/stellenangebote.html


München aktuell

Als Sonderaktionen erhalten Sie derzeit die 20 Unzen Philharmoniker in Gold, den 1 Dukat Österreich, 20 FFRS Napoleon sowie die Unze Britannia in Silber.

Aufgrund der erfreulich großen Nachfrage zur Vortragsreihe mit Fondsmanager Herrn Uwe Bergold, zu den Themen "aktuelle Kapitalmarktsituation" und "Fondsmanagement im Rahmen der makroökonomischen Zyklik", hat sich pro aurum entschlossen weitere Veranstaltungen durchzuführen.

Der nächste Vortrag mit Fondsmanager Herrn Uwe Bergold findet am 13.04.2010 ab 18.30 Uhr im Goldhaus München, Joseph-Wild-Straße 12, 81829 München, statt. Anmeldung über www.proaurum.de/investmentfonds/aktuell.html oder senden Sie ein Email an fonds@proaurum.de.


Numismatik aktuell

Numismatik-Tag am 17.03.2010 von 10.00 - 17.00 Uhr in München. Wer die Münze nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. Wir bewerten gratis ihre Münzen, Medaillen und Orden in unserem Goldhaus in der Joseph-Wild-Strasse 12. Vereinbaren Sie gleich einen Termin unter 089.444 584 - 130 oder www.numismatik@proaurum.de.


Berlin aktuell

Am Samstag, den 20. März, 9:30 bis 18:00 Uhr findet im Erfurter Kongresszentrum der BörsenTAG Erfurt statt. pro aurum Berlin wird mit einem eigenen Stand vertreten sein. Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen zu unserem Unternehmen und unserem neusten Produkt - dem pro aurum ValueFlex Investmentfonds. Als Marktführer im Edelmetallbereich bieten wir Ihnen eine Auswahl an Gold- und Silbermünzen sowie Barren zum Verkauf an. Freuen Sie sich auf spannende Vorträge und den persönlichen Austausch mit dem pro aurum Team. Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.boersentag-erfurt.de.

Aufgrund der erfreulich großen Nachfrage zur Vortragsreihe mit Fondsmanager Herrn Uwe Bergold, zu den Themen "aktuelle Kapitalmarktsituation" und "Fondsmanagement im Rahmen der makroökonomischen Zyklik", hat sich pro aurum entschlossen weitere Veranstaltungen durchzuführen.

Der nächste Vortrag mit Fondsmanager Herrn Uwe Bergold findet am 21.04.2010 ab 18.30 Uhr im Ludwig-Erhard-Haus, Fasanenstraße 85, 10262 Berlin (City West, Nähe Kurfürstendamm), statt. Anmeldung über www.proaurum.de/investmentfonds/aktuell.html oder senden Sie ein Email an fonds@proaurum.de.


Bad Homburg aktuell

Die Vorwoche endete mit einem regelrechten Run auf die Edelmetalle. Am Freitag, besonders am Nachmittag, kam es zu erheblichen Wartezeiten in unserer Geschäftsstelle Bad Homburg. Wir möchten uns bei den Kunden entschuldigen, aber eine solche Ausnahmesituation ist nicht planbar. Wir hatten sehr viele Erstkäufer, die jetzt einen Teil ihres Vermögens in Edelmetallen anlegen wollen. Da es sich um meist größere Anlagesummen handelte, kam es dann auch zu Engpässen in einzelnen Gattungen.

Meistgekauft waren die Goldbarren von 50Gramm bis 500 Gramm, die 1 Unzen Goldmünzen Kruegerrand und Philharmoniker, sowie beim Silber die 1 kg Münzen Kookaburra und Koala und die 1 Unzen Stücke Maple Leaf und Philharmoniker.

Am Freitag, den 19. März findet in der Zeit von 9-16 Uhr in unserer Bad Homburger Geschäftsstelle der 3. Numismatik Tag in Bad Homburg statt. Nähere Informationen unter 06172 18969 0

Ab Mittwoch den 17.03. werden wir aus diesem Anlass viele der älteren Prägungen, die wir in den letzten Wochen und Monaten angekauft haben, mit einem Preisvorteil von bis zu 5% auf den regulären Verkaufspreis anbieten. Die Aktion läuft bis zum Freitag 19.03. solange der Vorrat reicht. Ins Angebot kommen z.B. 10 und 20 Goldmark Kaiserreich, 10, 20 und 100 Kronen Österreich, 1 und 4 Dukaten usw. Auch die EURO Gedenkprägungen Deutschlands werden vergünstigt angeboten.


Wien aktuell

Der Wochenstart steht in Wien unter der düsteren Wolke der EU Pläne, die die Goldreserven der EU Mitgliedsstaaten als Sicherheit für einen Europäischen Währungsfonds heranziehen möchten. Für unser Handelshaus in Wien ist dies im Zusammenhang mit den etwas erholten Rohstoffpreisen der letzten Woche eine angenehme Kombination, da wir ein spürbares Anziehen bei Goldkäufen verzeichnen können. Um unsere Konditionen kontinuierlich noch ansprechender für Sie zu gestalten, bieten wir diese Woche wieder zwei Sonderaktionen an. Die Goldmünze 1 Pfund "Sovereign" führen wir derzeit mit einem Preisvorteil von 2%, sowie die in Österreich begehrten 50 ATS Silbermünzen mit einem um 7,5% vergünstigten Listenpreis. Es muss also nicht immer der Philharmoniker sein - vergleichen Sie auch einmal Preise pro Gramm und nutzen Sie unsere Angebote, um preiswert in physische Edelmetalle zu investieren.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag


© Markus Blaschzok

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Hinweis: Die in dieser Veröffentlichung dargelegten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche und stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar. Die gesamte Analyse und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen spiegeln die Meinung und Ansichten des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wider und dürfen nicht als Empfehlung, Anlageberatung oder Ähnlichem verstanden werden. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Eine Haftung für Vermögensschäden, die aus dieser Veröffentlichung resultieren, ist ausgeschlossen



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