EUR/USD weiter stabil - relativ enttäuschende Daten aus den USA ...
16.07.2010 | Folker Hellmeyer
EUR/USD weiter stabil - relativ enttäuschende Daten aus den USA führen zu weiterer Aufwärtsdynamik
Der Euro eröffnet heute Morgen bei 1,2920, nachdem gestern Abend Höchstkurse im Bereich von 1,2950 gehandelt wurden. EUR/JPY liegt bei 112,80, USD/JPY bei 87,30.
Kurz zu den Zahlen von gestern: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen auf 429.000 (Prognose 450.000). Dies ist einigermaßen erfreulich. Die Industrieproduktion ist im Juni um 0,1% gestiegen (Prognose -0,1%) - auch das kann unter der Rubrik: "besser als erwartet" verbucht werden. Der Philadelphia Fed Survey wurde mit 5,1 veröffentlicht. Die Prognose lag bei 10,0. Der untenstehende Chart verdeutlicht die negative Entwicklung. Enttäuschend fiel hier insbesondere der Eingang von neuen Orders aus (Rückgang von 9,0 auf -4,3).
Der New York Fed Manufacturing Survey ist mit 5,08 Punkten zusammengebrochen (Prognose 18,5). Auch hier ist der Eingang neuer Orders enttäuschend (von 17,5 auf 10,1). Negativ waren auch der Subindex zur Beschäftigung (von 12,4 auf 7,9) und die erzielten Preise (von 4,9 auf -1,6).
Bezüglich der heutigen Daten verweisen wir auf die untenstehende Datenbox. Die wichtigste Zahl des ist das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Die Konsensusprognose liegt bei einem weiter steigenden Indexwert. Die zuletzt erfreuliche Entwicklung ist unten dargestellt.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Wir ziehen den Stop nach. Im Anschluß an die zuletzt markante Aufwärtsbewegung sind Korrekturen immer möglich. Diese nutzen wir für neue Käufe. Erst unter 1,2500-1,2550 neutralisiert sich der positive Bias.
© Stephan Beilke
Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
Der Euro eröffnet heute Morgen bei 1,2920, nachdem gestern Abend Höchstkurse im Bereich von 1,2950 gehandelt wurden. EUR/JPY liegt bei 112,80, USD/JPY bei 87,30.
Kurz zu den Zahlen von gestern: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen auf 429.000 (Prognose 450.000). Dies ist einigermaßen erfreulich. Die Industrieproduktion ist im Juni um 0,1% gestiegen (Prognose -0,1%) - auch das kann unter der Rubrik: "besser als erwartet" verbucht werden. Der Philadelphia Fed Survey wurde mit 5,1 veröffentlicht. Die Prognose lag bei 10,0. Der untenstehende Chart verdeutlicht die negative Entwicklung. Enttäuschend fiel hier insbesondere der Eingang von neuen Orders aus (Rückgang von 9,0 auf -4,3).
Der New York Fed Manufacturing Survey ist mit 5,08 Punkten zusammengebrochen (Prognose 18,5). Auch hier ist der Eingang neuer Orders enttäuschend (von 17,5 auf 10,1). Negativ waren auch der Subindex zur Beschäftigung (von 12,4 auf 7,9) und die erzielten Preise (von 4,9 auf -1,6).
Bezüglich der heutigen Daten verweisen wir auf die untenstehende Datenbox. Die wichtigste Zahl des ist das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Die Konsensusprognose liegt bei einem weiter steigenden Indexwert. Die zuletzt erfreuliche Entwicklung ist unten dargestellt.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Wir ziehen den Stop nach. Im Anschluß an die zuletzt markante Aufwärtsbewegung sind Korrekturen immer möglich. Diese nutzen wir für neue Käufe. Erst unter 1,2500-1,2550 neutralisiert sich der positive Bias.
© Stephan Beilke
Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.