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Peter Zihlmann zu Gold: Ein Schritt in die richtige Richtung

30.04.2014  |  Redaktion
Während sich die Zentralbanken noch immer darum bemühen würden, das Vertrauen in das Papiergeld zu erhalten und einen raschen Preisanstieg bei Gold zu verhindern, seien sie seit 2010 zu Nettokäufern des gelben Metalls geworden und das in einem Tempo, das seit den frühen 70er Jahren nicht mehr erreicht wurde, erklärt der Assetmanager Peter Zihlmann in seiner jüngsten Einschätzung. 2012 hätten Zentralbanken so insgesamt über 500 Tonnen Gold gekauft.


Gold von 2004 bis 2013

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Während der zehn Jahre von 2002 bis 2012 habe die Verschiebung von Nettoverkäufen zu Nettokäufen bei mehr als 1.000 Tonnen pro Jahr gelegen. Dies entspricht mehr als einem Drittel der jährlichen globalen Minenproduktion.

Nehme man alle Zentralbanken zusammen, mit Ausnahme des Internationalen Währungsfonds, so hätten sich die offiziellen Goldreserven vom vierten Quartal 2009 bis zum ersten Quartal 2013 um 1.481 Tonnen erhöht. Zentralbanken seien damit zu bedeutenden Goldkäufern avanciert, wobei eine Verschiebung von West nach Ost stattgefunden habe, so Zihlmann.

China häufe stetig Gold an, auch wenn die Volksrepublik hierüber nur in unregelmäßigen Abständen berichte. Womöglich könnte China in naher Zukunft den aktuellen Stand seiner Goldreserven bekannt geben, der sich nach Schätzungen einiger Experten auf mehr als 4.000 Tonnen belaufen dürfte. Damit würde China nach den USA über die zweitgrößten Goldreserven verfügen, was einmal mehr zeige, dass Gold in der Tat Geld ist.

Es herrsche bekanntermaßen eine starke physische Goldnachfrage trotz der gleichzeitigen Schwäche bei den Preisen der an der COMEX gehandelten Goldfutures, so Zihlmann weiter. Ein Preisanstieg würde signalisieren, dass unser Finanzsystem vor dem Kollaps steht - eine Situation, die die Zentralbanken mit aller Kraft zu verhindern versuchen würden, während sich diejenigen Zentralbanken, die Gold anhäufen, darüber freuen dürften, dies zu niedrigen Preisen tun zu können.

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Korrekturen hätten in der Vergangenheit immer den Grundstein für einen bedeutenden Goldpreisanstieg gelegt, so geschehen zwischen 2006 und 2008 sowie zwischen 2009 und 2011. Eine ähnliche Entwicklung könnte Zihlmann zufolge schon bald erneut einsetzen, etwa durch das Bekanntwerden der tatsächlichen Goldbestände Chinas.

Aufgrund all dessen empfiehlt Peter Zihlmann Gold in seiner neuesten Einschätzung vom 29. April 2014 sowohl lang- als auch kurzfristig zum Kauf. Zugleich rät er zum Erwerb der Aktien der Goldproduzenten, da diese bei steigenden Preisen für gewöhnlich besser abschneiden als das Metall selbst.


© Redaktion GoldSeiten.de



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