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Turbulenzen bei den Edelmetallen!

10.02.2006  |  Mirko Schmidt
Heute Morgen sorgten Wintergewitter und Schneestürme für ein regelrechtes Chaos auf den Strassen rund um München. Ähnlich sah es auch auf den Edelmetallmärkten aus. Der „Wind“ drehte teils heftig und kam im Tagesverlauf von mehreren Seiten. Nachdem der Goldpreis in Asien über die Marke von 550 US$ stieg, sorgten Anschlusskäufe im europäischen Geschäft für weiter freundliche Kurse. Nach einem heftigen Rücksetzer gelang schließlich in New York der Ausbruch über 560 US$. In der Spitze mussten 566 US$ pro Feinunze bezahlt werden. Das schien einigen Marktteilnehmern nun doch zu schnell zu gehen und so trennten sich heute Morgen besonders institutionelle Investoren von Teilen Ihrer Position. So pendelt das gelbe Metall derzeit wieder um 560 US$. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich stetig. Der Kilobarren kostet aktuell 15.232 Euro.

Wir rechnen auch heute mit sehr volatilen Märkten und erwarten bei Gold eine Schwankungsbreite von mindestens 10 US$ pro Feinunze. Beim Kilobarren Gold ist mit einer Bandbreite von rund 200 Euro zwischen 15.100 Euro und 15.300 Euro zu rechnen. Trotz der zuletzt freundlicheren Kurse bleiben wir ohne Risikoposition im Tradingbereich. Wir sind noch nicht davon überzeugt, dass die jüngste Korrektur bereits beendet ist und hoffen eher auf eine Chance zum günstigeren Einstieg. Unsere langfristigen Positionen im taktischen Bereich bleiben natürlich weiter im Tresor.

Das Silber erlebte einen vergleichsweise ruhigen Handelstag und schwankte zwischen 9,40 US$ und 9,65 US$ pro Feinunze. Die Nachfrage nach physischem Silber bleibt weiterhin recht beachtlich und konzentriert sich im Wesentlichen auf Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm sowie auf Silbermünzen 1 Unze Maple Leaf und American Eagle. Heute erwarten wir eine größere Tranche an Silberbarren 1000 Gramm, die wir bereits vor geraumer Zeit geordert hatten. Somit können wir längst überfällige Auslieferungen an Kunden vornehmen. Hoffentlich spielt uns das Wetter an dieser Stelle keinen Streich! Die Scheideanstalten und Hersteller der Silberbarren sind angesichts der guten Nachfrage etwas überrascht und stellen sich nur zögerlich auf eine Ausweitung der Barrenproduktion ein. Physisches Silber ist laut Angaben großer Marktteilnehmer genügend vorhanden. Allein die Form stimmt nicht mit den Wünschen der Kunden überein. So werden derzeit zig Tonnen von Silbergranulat und Standardbarren eingeschmolzen und zu Barren in Gewichtseinheiten 1000 Gramm und 5000 Gramm verarbeitet.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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