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Silber auf Rekordjagd

20.03.2006  |  Martin Siegel
Der Goldpreis beruhigte sich am Freitag nach einem volatilen Handelsbeginn und schloß mit 554 $/oz auf dem Vortagesniveau. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong etwas freundlicher und kann auf 556 $/oz zulegen. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 2 $/oz über dem Freitagsniveau. Wegen des schwächeren Dollars kann der Goldpreis auf Eurobasis dagegen nur marginal zulegen (aktueller Preis 14.685 Euro/kg, Vortag 14.659 Euro/kg). Der Silberpreis kann die Gewinne über der 10,00 $/oz-Marke erneut ausbauen und behält die relative Stärke zum Goldpreis. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit uneinheitlich und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor. Wir bewerten die aktuelle Konsolidierung weiterhin nicht als Trendwende bei der längerfristigen Entwicklung, sondern als notwendige Marktbereinigung. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung unseres vorläufigen Preisziels von 700 $/oz und des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der die Gewinne über der 10,00 $/oz- Marke weiter ausbauen kann und erneut ein neues 22-Jahreshoch erreicht (aktueller Preis 10,40 $/oz, Vortag 10,30 $/oz). Platin kann die Gewinne über der 1.000 $/oz-Marke ebenfalls ausbauen (aktueller Preis 1.030 $/oz, Vortag 1.023 $/oz). Palladium bestätigt den Anstieg über die 300 $/oz-Marke und entwickelt sich weiterhin freundlich (aktueller Preis 313 $/oz, Vortag 310 $/oz). Die Basismetalle zeigen sich fester und legen um etwa 2% zu. Zink erreicht mit einem Anstieg um etwa 4% auf 1,12 $/lb neue historische Höchstkurse.

Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 10:90), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 480 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Index steigt um 0,2% oder 0,3 auf 131,7 Punkte. Bei den Standardwerten können Freeport und Meridian jeweils 0,9% zulegen. Kinross verliert 2,7%. Bei den kleineren Werten ziehen Agnico Eagle 5,0%, Novagold 4,6%, Cumberland 4,5%, Eldorado 4,0% und Northern Orion 3,7% an. Rio Narcea verlieren 2,8%, Hecla 2,3% und Cambior 2,0%.

Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel uneinheitlich. Gold Fields steigt 1,3%. DRD Gold gibt 1,4% nach.

Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen erneut uneinheitlich. Bei den Produzenten ziehen Aquarius und Dioro jeweils 5,1% sowie Ballarat 4,8% an. Perseverance verlieren 5,6%, Oceana 5,0% und St Barbara 3,8%. Bei den Explorationswerten können Range 9,5% und Integra 6,1% zulegen. Crescent verliert 4,6%. Bei den Basismetallwerten haussieren Gindalbie 10,2% und Oxiana 10,1%. Grange fällt 4,6%.


Wichtigste Kurznachrichten:

Die australische Croesus wird für weitere 2 Wochen vom Kurs ausgesetzt, in denen die Strategie der Gesellschaft und die weiteren Möglichkeiten ausgelotet werden sollen.


Westgold

Der Goldhandel der von uns betriebenen Firma Westgold konnte erfolgreich gestartet werden. Die größten Umsätze erreichten dabei die Silbermünzen Maple Leaf und American Eagle.


Silberstudie

Eine größere Silberstudie, in der die Standardwerte im Silberbereich analysiert und verglichen werden, konnte fertiggestellt werden. Sie wird in der nächsten Ausgabe des "Smart Investors" und in Ausgabe 7 der Zeitschrift "Der Goldmarkt" veröffentlicht. Diese Ausgabe kann ab dem als unverbindliches Muster unter info@goldhotline.de angefordert werden.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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