Simbabwe plant offenbar die Einführung einer neuen Landeswährung sowie deren Deckung mit realen Vermögenswerten. Dies berichtete die Webseite allAfrica.com am Freitag unter Berufung auf Angaben des Vizepräsidenten Emmerson Mnangagwa.
Dem Bericht zufolge hatte Mnangagwa während einer vom Jusitzministerium organisierten Besprechung der neuen Verfassung gesagt, dass die Regierung des südafrikanischen Staates derzeit ihre Gold- und Diamantreserven aufstockt, um damit künftig eine lokale Währung decken zu können. Der ursprüngliche Simbabwe-Dollar war infolge der Hyperinflation von 2008 bis 2009 wertlos geworden und wurde im April 2009 als Zahlungsmittel offiziell ausgesetzt. Seitdem wird der Zahlungsverkehr in Fremdwährungen abgewickelt.
Wann die Einführung des neuen Simbabwe-Dollars erfolgen soll, ist bislang noch unklar. Ebenfalls nicht bekannt ist, welchen Umfang der Gold- und Diamantbestände die Regierung anstrebt. Der Vizepräsident machte jedoch deutlich, dass die neue Landeswährung erst dann eingeführt werden soll, wenn die Reserven die gewünschte Höhe erreicht haben.
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Simbabwe plant offenbar die Einführung einer neuen Landeswährung sowie deren Deckung mit realen Vermögenswerten. Dies berichtete die Webseite allAfrica.com am Freitag unter Berufung auf Angaben des Vizepräsidenten Emmerson Mnangagwa.