Bloomberg Intelligence: "Höhere Goldpreise sind nur eine Frage der Zeit"
30.05.2018 | Redaktion
Nach Einschätzung des Rohstoffanalysten Mike McGlone von Bloomberg Intelligence deuten die Kapitalflüsse im Bereich der Goldinvestitionen darauf hin, dass es für den Preis des gelben Metalls bald wieder aufwärts gehen könnte. Wie Kitco News gestern meldete, schrieb der Experte in einem Bericht, dass insbesondere professionelle Investoren weiterhin Interesse an Gold zeigen und ihr Exposure stärker erhöhen als im letzten Jahr - trotz des stagnierenden Kursniveaus.
Dies ist insbesondere an der Entwicklung der physischen Bestände der goldgedeckten ETFs abzulesen. Obwohl der Goldpreis im Vergleich zum Juni 2016 praktisch unverändert ist, haben sich diese deutlich erhöht. Seit dem Beginn des aktuellen Zinszyklus hat Gold 22% zugelegt; die ETF-Bestände sind jedoch um 52% gestiegen.
Der jüngste Rücksetzer des Goldpreises sei dagegen "typisch für einen jungen Bullenmarkt". McGlone bleibt daher optimistisch, auch wenn er kurzfristig weitere Kursrückgänge für möglich hält. "Es besteht das Risiko, dass sich die Long-Positionen der schwachen Hände am Markt zunächst weiter reduzieren müssen, und dass der Kurs den Bereich von 1.230 $ je Unze erneut testen muss, bevor sich der Aufwärtstrend fortsetzt", gibt er zu bedenken.
Vor dem Hintergrund eines schwächeren Dollar, steigender Inflationsraten und einer künftig wieder zunehmenden Volatilität an den Aktienmärkten seien höhere Goldpreise jedoch nur "eine Frage der Zeit".
© Redaktion GoldSeiten.de
Dies ist insbesondere an der Entwicklung der physischen Bestände der goldgedeckten ETFs abzulesen. Obwohl der Goldpreis im Vergleich zum Juni 2016 praktisch unverändert ist, haben sich diese deutlich erhöht. Seit dem Beginn des aktuellen Zinszyklus hat Gold 22% zugelegt; die ETF-Bestände sind jedoch um 52% gestiegen.
Der jüngste Rücksetzer des Goldpreises sei dagegen "typisch für einen jungen Bullenmarkt". McGlone bleibt daher optimistisch, auch wenn er kurzfristig weitere Kursrückgänge für möglich hält. "Es besteht das Risiko, dass sich die Long-Positionen der schwachen Hände am Markt zunächst weiter reduzieren müssen, und dass der Kurs den Bereich von 1.230 $ je Unze erneut testen muss, bevor sich der Aufwärtstrend fortsetzt", gibt er zu bedenken.
Vor dem Hintergrund eines schwächeren Dollar, steigender Inflationsraten und einer künftig wieder zunehmenden Volatilität an den Aktienmärkten seien höhere Goldpreise jedoch nur "eine Frage der Zeit".
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