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Defla M- Der Portfoliosalto - Salta! oder Stoi!

18.11.2018  |  Christian Vartian
- Seite 2 -
Die IBM Chefin Ginni Rometty kann nun keine Ahnung vom Computer-Tech-Sektor haben (Glauben Sie das?) oder aber irgendjemand, der ihn nie bezahlt hat, diesen Sektor plötzlich und völlig übertrieben abverkauft haben (Es gibt Zentralbanken, die Aktien halten/ hielten und mit frischgedrucktem - also nicht - bezahlt haben, Verluste daher egal)

Die Branche muß jedenfalls über dem Sommer- Hoch zahlen, wenn sie ernsthafte Aktienpakete erwerben will.

Aktien als Zahlungsmittel? Leider manchmal auch schon.

Es ist schon betrüblich, wie der krasse Mangel an in sich wertloser Definitionsbuchung mit Forderungscharakter, Geld genannt, den die Deflationisten anrichten, dazu führt, dass immer mehr Assets von Gold, Silber beginnend nun auch NASDAQ Aktien ... als Zahlungsmittel herhalten müssen, nur weil in den meisten Ländern der Gesetzgeber es nicht schafft, die Druckerpresse in das Finanzministerium zu stellen, unter demokratisch gewählt legitimierte Aufsicht.

Bevor wieder Fragen kommen: Nein, ein Goldstandard ist nicht sinnvoll, auch wenn er immerhin vor Deflation schützt, weil die oberirdische Goldmenge jährlich zunimmt. Warengeld wäre sinnvoll, weil es Schulden komplett löscht

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Scheine oder elektronische Kontenbestände durch Gold zu decken, ist also der Ausgabe von Warengeld so drastisch unterlegen und sinnlos kompliziert, wie das Ernennen von “unabhängigen” Notenbankern durch Regierungen, die dann von der Regierung nachher keiner mehr kontrollieren kann. Wenn also Edelmetalle im Geldsystem, dann bitte Warengeld!

Oder diese Beamten schnellstens nachschulen/ ersetzen/ Auftrag ändern, wenn diese Beamten, deren Gehalt hoch ist, weil sie eigentlich szenariell forecasten können sollten, dies nicht könnend, dann nicht einmal lesen können, wenn es in Baumstammgröße in den Zahlen steht, weil sie es dorthin gebracht haben:

“PPI for final demand advances 0.6% in October; services increase 0.7%, goods rise 0.6%.

CPI for all items rises 0.3% in October as gasoline, shelter indexes increase. The index for all items less food and energy rose 0.2 percent in October (SA); up 2.1 percent over the year (NSA).”

Quelle: US Department of Labour/ Bureau of Labour Statistics (www.bls.gov)

0,4% deflationäre Teuerung für Oktober, amtlich. (0,6% PPI-Produktionskostenpreisindex minus 0,2% CPI- Konsumentenpreisindex ex food & gas)

0,4% der freien Geldmenge zur Bezahlung von Gütern und Leistungen vernichtet, die Konsumenten haben das Geld nicht, wegen der Deflationitis, den Erzeugern die durch den Mangel wegen Deflationitis und daher mangelnder Kapazitätserweiterung gestiegenen Kosten zu bezahlen. Irgendwer hat daher 0,4% der freien Teilgeldmenge für Güter und Leistungen verloren, in diesem Fall die Wirtschaft und das nur im Monat Oktober.

Normalerweise bedarf es komplexester Meßsysteme, um freie Liquidität zu detektieren, wenn es ganz krass wird, kommt die Baumstammgröße und die steht dann auch in einer derart krassen PPI/CPI Divergenz um immerhin 66%

Zur Wiederholung gerne nochmals unser Übersichtsschema:

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Der Vorsitzende der US-Federal Reserve stellt sich bei nun derart bereits auch für Meßverweigerer nicht mehr übersehbaren Zahlen in der abgelaufenen Woche vor das Mikrofon seines Kollegen, um abermals von “Inflation” zu sprechen, die er hart zu bekämpfen gedenke.

Jetzt reicht es dann aber, die Beweisschwelle zum Vorsatz ist erreicht.

Ein Arzt, der bei 105 zu 55 schwere Bluckdrucksenker verschreibt wird auch entfernt, noch dazu wenn er nie Medizin studiert hat, warum soll das bei einem Anwalt, der sich in eine Notenbank gesetzt hat, anders sein?

Hoffentlich weiß die Regierung der USA das Problem nicht nur klar und richtig zu benennen, wie mehrmals geschehen, sondern nun auch zu lösen.


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