ICBC - Der Goldbärenmarkt ist vorbei
21.03.2019 | Redaktion
Laut Marcus Garvey von der ICBC Standard Bank sei der Goldbärenmarkt endgültig vorbei, doch das bedeute nicht, dass es bald eine Goldrallye geben werde, es gebe noch zeitnahe Kursverlustrisiken, so Kitco News.
"In nächster Zeit sehen wir ein Risiko für weiteren Kursverlust im Goldpreis, wahrscheinlich auf die technische Unterstützungslinie von 1.275 USD, aber wir glauben nicht, dass Gold in die gleichen Umstände verfällt wie im Bärenmarkt des zweiten Halbjahres 2018", schrieb Garvey am Dienstag.
Der größte Widerstand für den Goldpreis in nächster Zeit wird ein erneuter Anstieg der Risikobereitschaft sein, was Garvey der Unterbrechung der Zinserhöhungen durch die US Federal Reserve zuschreibt. Am Mittwoch gab die Federal Reserve bekannt, dass es dieses Jahr keine Zinserhöhungen geben wird. Der Grund dafür seien ein schwaches globales Wirtschaftswachstum und Risiken, wie der Brexit und der Handelskrieg zwischen USA und China.
Die ICBC fügte aber hinzu, dass Gold auf lange Sicht immer besser aussehe. "Der strukturelle Reiz des Goldbesitzes steigt. Besonders weil der weltweite Rückgang in ausgeglichenen kurzfristigen Realzinssätzen langfristiger Natur zu sein scheint, was die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold als unverzinsliches Asset reduziert", so Garvey. Der Stellenwert von Gold als Absicherung gegen Risiken werde später in diesem Jahr eine größere Rolle spielen.
Zurzeit befindet sich der Goldpreis nach der milden Mitteilung der Federal Reserve zu ihrer Zinspolitik über der psychologischen Schlüsselebene von 1.300 USD je Unze.
© Redaktion GoldSeiten.de
"In nächster Zeit sehen wir ein Risiko für weiteren Kursverlust im Goldpreis, wahrscheinlich auf die technische Unterstützungslinie von 1.275 USD, aber wir glauben nicht, dass Gold in die gleichen Umstände verfällt wie im Bärenmarkt des zweiten Halbjahres 2018", schrieb Garvey am Dienstag.
Der größte Widerstand für den Goldpreis in nächster Zeit wird ein erneuter Anstieg der Risikobereitschaft sein, was Garvey der Unterbrechung der Zinserhöhungen durch die US Federal Reserve zuschreibt. Am Mittwoch gab die Federal Reserve bekannt, dass es dieses Jahr keine Zinserhöhungen geben wird. Der Grund dafür seien ein schwaches globales Wirtschaftswachstum und Risiken, wie der Brexit und der Handelskrieg zwischen USA und China.
Die ICBC fügte aber hinzu, dass Gold auf lange Sicht immer besser aussehe. "Der strukturelle Reiz des Goldbesitzes steigt. Besonders weil der weltweite Rückgang in ausgeglichenen kurzfristigen Realzinssätzen langfristiger Natur zu sein scheint, was die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold als unverzinsliches Asset reduziert", so Garvey. Der Stellenwert von Gold als Absicherung gegen Risiken werde später in diesem Jahr eine größere Rolle spielen.
Zurzeit befindet sich der Goldpreis nach der milden Mitteilung der Federal Reserve zu ihrer Zinspolitik über der psychologischen Schlüsselebene von 1.300 USD je Unze.
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