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Nachrichtenarmut führt zu Lethargie am Devisenmarkt

11.09.2007  |  Folker Hellmeyer
Gerade mal eine Handelsspanne von 50 Stellen im Euro sagt alles: Keine Nachrichten - keine Bewegungen. In Anbetracht der freitäglichen Verdauungsstörungen der Arbeitsmarktdaten war dies allerdings eine willkommene Abwechslung. Der Euro eröffnet heute Morgen bei 1,3785. USDJPY kann sich weiter erholen und befindet sich mit 114 aktuell an einem Widerstand.
  • Die US Verbraucherkredite für Juli konnten um lediglich 7,5 Mrd. $ auf nun 2457 Mrd. $ zulegen (erw. +8 Mrd. $). Die Nachfrage nach kurzfristigen Krediten bleibt aber nach wie vor hoch und lieferte einen Beitrag von 5 Mrd. $.

  • Insgesamt haben sich die Carry Trades im späten gestrigen Handel auf den erreichten Niveaus einpendeln können, da sich auch die US-Aktienmärkte im späten Handel – unverhofft -) stabilisiert haben. Zuvor hatten Äußerungen von San Francisco FED Präsidentin Yellen bezüglich der Auswirkungen der aktuellen Verwerfungen an den Finanzmärkten auf die US-Wirtschaft zu leichten Irritationen geführt, da die Märkte die Aussagen in Bezug auf die kommende Notenbanksitzung nicht interpretieren konnten. Yellen ist nicht stimmberechtigt.

Für den 18. September ist eine Zinssenkung von 50 Basispunkten auf 4,75% voll eingepreist. Für heute ist der Datenkalender ebenfalls sehr dürftig (dafür erwarten wir am Freitag eine Flut von Daten), was erneut zu wenig Bewegung führen sollte. Möglicherweise können wir aus den Reden der Hrn. Weber, Bernanke und Trichet am Nachmittag etwas Mehrwert ziehen.

Somit sehen wir für den Vormittag eine enge Tradingrange zwischen 1,3760/70 und 1,3800/10. Das positive Bild für den Euro bleibt bestehen. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1,3630 neutralisiert den positiven Bias.

Viel Erfolg!


© Christian Löhr
Bremer Landesbank






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