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Euro und Gold marschieren weiter!

25.02.2008  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

die Verkürzung der Öffnungszeiten des Goldschalters in München bleibt weiterhin in Kraft. Unser Goldschalter ist wie folgt geöffnet: Mo-Fr 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Freitag zusätzlich von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Nur so können wir gewährleisten, dass die von unseren Kunden bestellten Waren zeitnah ausgeliefert werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Zudem ändern sich auch die Öffnungszeiten in Berlin wie folgt: Mo, Di, Do, Fr 9:00 bis 13:00 Uhr, 14:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch 9:00 bis 13:00 Uhr. Nachmittags geschlossen. Die Öffnungszeiten in Wien und Zürich bleiben unverändert!

Zum Wochenausklang konnten sich die Edelmetaller erneut sehr gut behaupten. So startete der Goldpreis mit 941 US$ pro Feinunze in den Tag und pendelte in Fernost und Europa zwischen 940 US$ und 950 US$. Weiterhin blicken die Akteure genau auf die Entwicklungen am Devisenmarkt. Hier hat der Euro gegenüber dem US$ die Marke von 1,48 US$ überschritten und schickt sich an, neue Rekordhochs jenseits der Marke von 1,50 US$ zu erreichen. Dies sollte den Edelmetallen weiter Auftrieb verleihen. In New York setzte sich der freundliche Grundton zunächst weiter fort. Am Nachmittag kam es im Vorfeld des bevorstehenden Wochenendes aber schließlich zu Gewinnmitnahmen. Die europäischen Marktteilnehmer machten um 17:00 Uhr "Kasse" und boten ihre Positionen an. In der Folge erreichte die Feinunze ein Tagestief bei 936 US$ pro Feinunze, von dem es sich jedoch sehr schnell wieder erholen konnte. Das Gold ging schließlich nahezu unverändert bei 942 US$ aus der Woche. Gegen Euro zeigt sich das gelbe Metall ebenfalls sehr stabil. Der Kilobarren kostet heute Morgen 20.871 Euro, also nur wenige Euros mehr als am Freitagmorgen. Die Goldminenaktien geben unterdessen etwas nach. Der Goldminenindex HUI schließt mit einem Minus von 0,23% bei 464,73 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio geht leicht auf 52,4 zurück während das Gold/Öl-Ratio marginal auf 9,75 ansteigt. Das Dow Jones/Gold-Ratio testet derzeit die Marke von 13. Die Anzahl der virtuellen Besucher auf unseren Webseiten reduzierte sich um gut zehn Prozent. Bei den weißen Metallen ergibt sich ein eher gemischtes Bild. Das Silber versucht einen nachhaltigen Ausbruch über die Marke von 18 US$ pro Feinunze und Palladium schickt sich an, die Widerstände zwischen 510 US$ und 520 US$ zu testen. Dagegen verliert das Platin leicht an Boden. Nachdem es neue Allzeithochs bei rund 2.200 US$ pro Feinunze erreichte, folgten Gewinnmitnahmen, die das Edelmetall auf aktuell 2.160 US$ drückten.

Angesichts der extremen Bewegungen bei den Edelmetallen und den hohen Schwankungsbreiten verbieten sich derzeit kurzfristige Tradingpositionen. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.

Die Analyse der neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse Comex gibt wenig neue Erkenntnisse her. In der Woche zum 19.Februar erhöhten die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition um 4.726 Kontrakte a 100 Unzen (Futures und Optionen kombiniert). Somit verfügt diese Gruppe zum Stichtag über 223.873 Kontrakte long. Dies entspricht einer Menge von 696 Tonnen im Gegenwert von aktuell 14,3 Mrd. Euro. Historisch betrachtet ist dies sicherlich ein Grund zur Vorsicht. Sollten die Fonds mit Gewinnmitnahmen beginnen, hätte dies Potential, sich zu einer größeren und sehr schnellen Korrektur auszuweiten. Das Verhältnis der Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe ist mit rund 9:1 ebenfalls historisch betrachtet recht hoch. Es bleibt dabei: Die Konstellation am Futuresmarkt kann jederzeit zu einer massiven Gegenbewegung führen. Andererseits ist dies nun schon seit mehreren Monaten der Fall. Eine bedeutende Konsolidierung blieb seither aus.

Am Freitag erreichten uns sehr viele Orders von unseren Privatkunden. Der Anteil an Verkaufsaufträgen nimmt weiter zu. Das Verhältnis von Kaufaufträgen zu Verkaufsorders stellte sich bei 3:1 ein. Institutionelle Adressen zeigten sich fast ausschließlich auf der Verkaufsseite. Es scheint, als würden viele Kunden mit einer nahenden Gegenbewegung rechnen. Meistgehandelte Artikel waren im Goldbereich die Unzenmünzen Krügerrand und American Eagle sowie Goldbarren ab einem Gewicht von einer Unze. Bei Silber dominieren weiterhin die Unzenmünzen Philharmoniker gefolgt von den Male Leaf. Gesucht sind auch die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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