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US-Haushalt: Steigende Defizite und höhere Schulden

28.03.2025  |  Folker Hellmeyer
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Deutschland: Exportverband BGA wird Prognose wegen Trumps Zöllen korrigieren Der Außenhandelsverband BGA will wegen der US-Zollpläne die Exporterwartungen deutlich von bisher -2,7% senken. Der BGA-Präsident Jandura fordert harte Gegenmaßnahmen. Diese sollten eine Reaktion auf die übermächtige Rolle amerikanischer Digitalkonzerne beinhalten. Kommentar: Die Prognoseanpassung ist fraglos erforderlich. Bremsspuren der Maßnahmen sind unvermeidlich. Ob sofortige Eskalation der richtige Weg ist oder Diplomatie in Hinterzimmern oder eine Melange aus beiden Methoden ist diskussionswürdig.

Er forderte zudem die Verhandler in den Koalitionsgesprächen auf, auf die wirtschaftliche Wirklichkeit zu reagieren.

Kommentar: Das wird Zeit, es wurde auch Zeit für den Außenhandelsverband! Die in Berlin und Brüssel gepflegten Echokammern haben aber bisher keinen Ansatz gezeigt, genau das zu tun, sonst wären wir nicht, wo wir sind. Geld löst das Problem nicht, sondern massive Reformen!

Man stehe vor einem harten wirtschaftlichen Abschwung. Es sei höchste Zeit, jetzt endlich mit den regulativen Spielereien und dem Kokettieren mit Steuererhöhungen aufzuhören. Jetzt müssten bald und zügig Entlastungen für die heimischen Unternehmen folgen, bei Steuern, bei Energie, bei Sozialversicherungsbeiträgen und vor allem bei der Regulierung. Andernfalls werde dieses Land seine Unternehmen und seine Beschäftigten massiven Schaden nehmen. Kommentar: Der Verband BGA ist auf unserer Spur. Danke im Namen der Zukunftsfähigkeit!



Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden

Eurozone: Geldmenge M-3 mit stärkstem Anstieg seit 12/2022 – Sonne über Spanien!

Die Geldmenge M-3 der Eurozone verzeichnete per Berichtsmonat Februar einen Anstieg in Höhe von 4,0% (Prognose 3,8%) nach zuvor 3,6%. Es ist das stärkste Wachstum im Jahresvergleich seit Dezember 2022. Die Kreditvergabe an private Haushalte legte in der Eurozone per Februar im Jahresvergleich um 1,5% nach zuvor 1,3% zu. Die Kreditvergabe an Unternehmen nahm in der Eurozone per Februar im Jahresvergleich um 2,2% nach zuvor 2,0% zu.

Spanien: Die Einzelhandelsumsätze verzeichneten per Februar im Jahresvergleich einen Anstieg um 3,6% nach zuvor 2,3%.

Österreich: Der Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes legte per Berichtsmonat März von zuvor 46,7 auf 46,9 Punkte zu.


USA: BIP im 4. Quartal 0,1% höher bei 2,4% (annualisiert)

Gemäß finaler Berechnung stieg das BIP per 4. Quartal 2024 in der auf das Jahr hochgerechneten Fassung um 2,4% (Prognose und vorläufiger Wert 2,3%). Der Index anhängiger Hausverkäufe stellte sich per Berichtsmonat Februar auf 72,0 Punkte nach zuvor 70,6 Zählern. Das Niveau bleibt dennoch historisch betrachtet extrem schwach.

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Die Arbeitslosenerstanträge lagen per Stichtag 22. März 2025 bei 224.000 (Prognose 225.000) nach zuvor 225.000 (revidiert von 223.000).


Russland: Neues Allzeithoch bei Devisenreserven

Die Devisenreserven stellten sich per Stichtag 21. März 2025 auf 650,4 Mrd. USD nach zuvor 641,9 Mrd. USD. Damit wurde ein neues Allzeithoch markiert (Bisher 643,2 Mrd. USD per 03/2022)

Derzeit ergibt sich für den EUR gegenüber dem USD eine positive Tendenz. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1,0730 – 1.0760 negiert das Szenario.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe



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