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USA und China verkündeten Einigung in Zoll- Gesprächen

12.05.2025  |  Folker Hellmeyer
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Kommentar: Diese Entwicklungen sind für alle Beteiligten und die Welt positiv. Bemerkenswert ist die veränderte Haltung, die in Westeuropa stattfindet. Noch vor wenigen Wochen, waren die entscheidenden Länder der EU nicht bereit, das Thema Frieden aufzunehmen. Die martialischen Töne diverser deutscher Politiker und Politikerinnen sind verstummt. Sie werden aber nicht vergessen (Grundgesetz, 2+4 Vertrag). Fakt ist, man ist auf einem guten Weg!


Deutschland: Dynamik der Insolvenzwelle nimmt ab

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen ist laut Statistischem Bundesamt im April 2025 um 3,3% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Damit lag die Zuwachsrate wie bereits im März 2025 (+5,7%) im einstelligen Bereich, nachdem zuvor von Juli 2024 bis Januar 2025 zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich verzeichnet worden waren.

Kommentar: Jede positive Wendung wird begrüßt. Es liegt hier aber nicht ansatzweise eine Trendwende vor, denn die Zahlen der Insolvenzen nehmen immer noch zu, aber es ist fraglos positiv, dass die Negativdynamik abnimmt. Es hängt an der Bundesregierung, jetzt sehr zeitnah dauerhaft verlässliche und überzeugende Rahmendaten zu schaffen, die der Wirtschaft die Chancen auf Überlebensfähigkeit, Zukunftsfähigkeit und Mut geben. Das Thema Energie steht dabei strukturell (Aristoteles) ganz oben auf der Agenda!


Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden

Eurozone: Industrieproduktion diverser Länder mit unterschiedlichen Ergebnissen

Österreich: Die Industrieproduktion nahm per Berichtsmonat März im Jahresvergleich um 1,4% zu. Der Vormonat wurde von 1.8% auf 0,5% revidiert. Italien: Die Industrieproduktion legte per März im Monatsvergleich um 0,1% zu (Prognose 0,5%, Vormonat -0,9%). Im Jahresvergleich ergab sich ein Rückgang um 1,8% nach zuvor -2,6%. Griechenland: Die Industrieproduktion verzeichnete per März im Jahresvergleich ein Plus in Höhe von 1,7% nach zuvor 6,0% (revidiert von -0,1%).


China: Handelsbilanz weiter stark, Deflation bei CPI zart und bei PPI ausgeprägt

Die Handelsbilanz wies per Berichtsmonat April einen Überschuss in Höhe von 96,18 Mrd. USD aus. Die Prognose lag bei 89,00 Mrd. USD. Im Vormonat kam es zu einem Aktivsaldo in Höhe von 102,64 Mrd. USD. Exporte nahmen per März im Jahresvergleich um 8,1% (Prognose 1,9%) nach zuvor 12,4% zu, während Importe um 0,2% sanken (Prognose -5,9%) nach zuvor -4,3%.

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Die Verbraucherpreise verzeichneten per Berichtsmonat April einen Rückgang um 0.,1% (Prognose -0,1%, Vormonat -0,1%). Die Erzeugerpreise fielen per Berichtsmonat April im Jahresvergleich um beachtliche 2,7% (Prognose -2,8%) nach zuvor -2,5%.

Japan: Handelsbilanz mäandert nahe der Nulllinie

Die Handelsbilanz wies per März ein Defizit in Höhe von 220,22 Mrd. JPY aus (circa -1, 51 Mrd. USD, Vormonat +210,01 Mrd. JPY oder rund +1,44 Mrd. USD).

Derzeit ergibt sich für den USD gegenüber dem EUR eine positive Tendenz. Ein Überschreiten der Widerstandszone bei 1,1510 – 1.1540 negiert das Szenario.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe



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