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Deutschland: 64,9 Mrd. EUR Bürokratiekosten!

19.05.2025  |  Folker Hellmeyer
EUR/USD eröffnet bei 1,1180 (06:03 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1132 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 145,27. In der Folge notiert EUR-JPY bei 162,43. EUR-CHF oszilliert bei 0,9349.


Märkte: Aktienmärkte in USA und Europa freundlich, Fernost startet weicher

An den Finanzmärkten ergab sich zum Wochenende eine freundliche Tendenz an den Aktienmärkten in den USA und Europa. Fernost eröffnete dagegen heute morgen weicher. Der Fokus der Finanzmärkte liegt weiter auf den Themen Geopolitik und US-Zollpolitik. Europa zeigt sich bemüht, die Trump-Administration im Ukraine-Konflikt von ihrer Position pro Ukraine und contra Russland zu überzeugen.

Der diplomatische Verkehr zwischen der EU und den USA wurde am Wochenende vor den anstehenden Gesprächen zwischen Washington und Moskau stark ausgeweitet. Der Gaza-Konflikt verschärft sich seitens Israels deutlich. Trotz verbaler Interventionen seitens diverser EU-Länder setzt Israel seine Politik fort.

In der US-Zollpolitik zeigen sich die USA weiter im Rahmen ihrer Interessen gesprächsbereit. Die Ratingagentur Moody‘s entzog den USA das Top-Rating und stufte die Bonität von Aaa auf Aa1 bei stabilem Ausblick herab. Dass diese Bewertung jetzt im Rahmen der US-Haushaltskonsolidierung kommt, könnte Fragen aufwerfen. Wir stellen sie heute nicht.

Die Wahlen in Europa, ob in Rumänien, in Polen oder Portugal haben gemeinsam, dass sie den Wunsch ausdrücken, interessenorientierte Politik für die Bürger zu machen. Sie stellen eine Mahnung auch an die EU dar. Das UK robbt sich im Rahmen der Handelsgespräche an die EU an.

Lässt die EU erneut Rosinenpickerei des UK zu? Wäre das prekär! Ja (Interessen der EU-Bürger)!

Aktienmärkte: Late Dax +0,38%, EuroStoxx 50 +0,51%, S&P 500 +0,70%, Dow Jones +0,78%, NASDAQ 100 +0,43%. Aktienmärkte in Fernost Stand 06:10 Uhr: Nikkei (Japan) -0,78%, CSI 300 (China) -0,38%, Hangseng (Hongkong) -0,49%, Sensex (Indien) -0,18% und Kospi (Südkorea) -1,14%. Rentenmärkte: Die 10-jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,59% (Vortag 2,63%), während die 10-jährige US-Staatsanleihe eine Rendite in Höhe von 4,51% (Vortag 4,42%) abwirft.

Devisenmärkte: Der EUR (-0,0022) sank in Tagesvergleich leicht gegenüber dem USD. Gold (0,00 USD) war unverändert. Silber gab gegenüber dem USD zart nach (-0,07 USD). Der Bitcoin notiert bei 103.720 USD (06:14 Uhr). Gegenüber der Eröffnung am Vortag ergibt sich ein Rückgang im Tagesvergleich um 320 USD.


Deutschland: Lichtblick bei Baugenehmigungen

Per März 2025 wurde der Bau von 19 500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 5,8% oder 1.100 Baugenehmigungen mehr als im März 2024. Im 1. Quartal 2025 wurden insgesamt 55 400 Wohnungen genehmigt. Das waren 3,4% oder 1.800 Wohnungen mehr als im 1. Quartal 2024. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

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Kommentar: Diese Entwicklung ist positiv. Sie ist primär Resultat der hohen und wachsenden Nachfrage nach Wohnraum. Das Niveau bleibt dennoch schwach bezüglich des Bedarfs und des historischen Vergleichs (Siehe Grafik).

Entscheidend für eine nachhaltige Trendwende ist die bürokratische Erleichterung. Die Bauvorschiften sind in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern prohibitiv hoch (u.a. Niederlande). In diesen Themenkomplex passt die Einlassung der italienischen Ministerpräsidentin Meloni. Sie forderte eine weniger scharfe Umweltpolitik der EU. Die rigide Umweltpolitik könne die industrielle Basis Europas zerstören. So ist es!




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