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Gold: Der Lügendetektor des globalen Finanzsystems?

23.06.2025  |  Matt Piepenburg
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Und vergessen wir nicht Powells Versprechen von 2021, dass die Inflation (das direkte Resultat der Gelddruckerei, die Bernanke 2010 als "temporär" bezeichnet hatte) in den USA nur "vorübergehend" sein würde. Wir wussten damals wie heute, dass die vorübergehende Inflation, genauso wie der Maßstab, mit dem der Verbraucherpreisindex CPI gemessen wird, nur eine weitere Lüge war.

Tatsächlich sind solche Lügen – ebenso wie die beschönigenden Ausdrücke der Führungsriege – fast schon Standard bei unseren sogenannten Politikern.


MMT:

Die "Modern Monetary Theory", kurz MMT, ist zum Beispiel weder modern, noch monetär, noch eine Theorie.

Das Hirngespinst, dass ein Land eine Schuldenkrise mit noch mehr Schulden lösen kann, die dann durch das Drucken von neuem Geld finanziert werden, wurde schon im alten Rom, im Frankreich von 1789 und im Jugoslawien der 1990er Jahre ausprobiert.Und wie die Geschichte bestätigt, hat es JEDES Mal versagt.


Weitere Lügen…

Andere solche lügnerischen Euphemismen, vom "Patriot Act" und dem "Department of Homeland Security" bis hin zur angeblich "sicheren und wirksamen" Führung unserer inzwischen begnadigten "Vertrauet der Wissenschaft"-Autoritäten, mögen weniger wirtschaftlich sein, aber nicht weniger unehrlich. Denn im Kern geht es bei all dem weit mehr um Zentralisierung als um "Patriotismus" oder "Sicherheit".

Zusammenfassend lässt sich sagen: so viele Lügen, so viele Beispiele.

Und wenn man bedenkt, dass 99% der inzwischen (von über 40% der Bevölkerung) offen misstrauisch betrachteten Medien im Besitz von nur fünf Mega-Konzernen sind, ist es da wirklich verwunderlich, dass sich Lügen, wie Mark Twain einst sagte, "halb um die Welt verbreiten, während sich die Wahrheit gerade erst die Schuhe anzieht"?

Doch wie bereits angedeutet: Irgendwann können Lügen nicht mehr verbergen, was unsere Augen, unsere Intuition und unsere Geldbeutel längst spüren.


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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.

Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der Matterhorn Asset Management AG
Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der VON GREYERZ AG

„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“


Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.





Gold: Der Ultimative Lügendetektor

Spätestens wenn selbst die Lügner beginnen, die Wahrheit zuzugeben, wissen wir: Wir stehen an einem Wendepunkt im globalen Finanzsystem. Und viele dieser Wahrheiten sind goldrichtig. Wie ich bereits an anderer Stelle erwähnte, hat eine Gruppe von Ökonomen der Europäischen Zentralbank gerade das Unaussprechliche laut ausgesprochen.

In einem aktuellen Bericht warnten sie davor, dass die steigende Nachfrage nach physischem Gold (mehr als 2000 Tonnen von London bis New York im Jahr 2025) die Europäische Union in den Kollaps stürzen könnte.

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Warum?

Weil die Eurozone – ohnehin belastet von explodierenden Schulden und steigenden Anleiherenditen (und damit Zinsen) – weder über das Geld noch das Gold verfügt, um ihre auf extreme Weise gehebelt gehandelte Gold-Derivate (Verhältnis 100:1) – die bisher an den Goldbörsen in London und New York bei einem Brutto-Exposure von über 1 Billion US-Dollar kursierten – zu bedienen.

Ja, eine BILLION.

Bedauerlicherweise warnen wir schon seit Jahren vor dieser derivativen Zeitbombe und dem Comex-Wahnsinn, doch erst jetzt gesteht die EZB ihr Billionen-Dollar-Problem öffentlich ein.

Diese Metallbörsen haben seit den 1970er Jahren Papiergoldkontrakte verlängert, um den Goldpreis künstlich zu drücken (also zu kontrollieren). Im Grunde waren sie Kreditbörsen und keine Goldlagerungsanbieter… Doch nun sehen sie, dass ihre Kontrahenten das physische Gold einfordern und nicht nur ihre verlängerten Papierkontrakte.

Leider hat die Eurozone nicht das Gold, das in ihren Verträgen versprochen wurde. Kurz gesagt, sie werden beim Lügen erwischt.


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