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Anleger nutzen Schwächephase!

05.10.2006  |  Robert Hartmann
Seit Dienstag früh weht den Edelmetallanlegern eine steife Prise ins Gesicht. Die Bilanz: Der Goldpreis verliert seitdem in der Spitze 42 US$ pro Feinunze oder umgerechnet 7% und. das Silber rund 1 US$ pro Feinunze oder 8,5%. Bei den anderen weißen Metallen sieht es auch nicht besser aus. Platin verbilligt sich um 90 US$ pro Feinunze (7,5%) während das Palladium knapp 30 US$ pro Feinunze (9%) nachgibt. Was sind die Gründe für die Malaise. Nun, wir können es selbst nicht auf den Punkt bringen. Sicher spielen der Rückgang des Ölpreises und der stabile Dollar eine gewisse Rolle. Dass sich die Welt in den letzten Wochen dramatisch zum "Guten" gewendet hat, können wir indes nicht feststellen. So bleiben die "alten" Argumente für den sicheren Hafen Gold weiter bestehen. Dies sind im Wesentlichen anhaltende Terrorgefahren sowie die teils dramatische Verschuldungssituation in vielen Staaten der Welt. Trotz alledem schloss der Dow Jones gestern auf einem Allzeithoch bei über 11.850 Punkten. Für europäische Anleger hat das wichtigste Börsenbarometer wegen der Abwertung des Dollars seit dem Jahr 2000 natürlich noch kräftigen Nachholbedarf.

Wegen des aus unserer Sicht völlig intakten fundamentalen Umfelds bleiben wir mittel- bis langfristig weiter optimistisch was die weitere Preisentwicklung der Edelmetalle angeht. Wir sehen auch kurzfristig die Chance einer Bodenbildung und kaufen uns auf dem aktuellen Niveau vorsichtig in den Markt ein. Weitere Kauforders liegen gestaffelt nach unten im Markt.

Die Analyse der jüngsten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex in New York zeigt deutlich, dass sich die spekulativ orientierten Fonds weiter aus dem Markt zurückziehen. So verringerte diese Gruppe ihre Longposition in Gold um weitere 3.095 Kontrakte a 100 Unzen. Zum Stichtag der Erhebung am 26.9.2006 sitzen die Fonds noch auf 66.298 Kontrakten. Dies entspricht einer Menge von 206 Tonnen im Gegenwert von 2,95 Mrd. Euro.

Wir freuten uns gestern über zahlreiche Kaufaufträge. Das Volumen erreichte nahezu die Spitzenwerte vom Mai/Juni diesen Jahres. Auch von anderen Marktteilnehmern in ganz Europa wird uns von einer äußerst robusten physischen Nachfrage berichtet. Wir sind gespannt, wann sich das auf den Kursverlauf der Edelmetalle auswirken wird.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann


Die Firma pro aurum ist Aussteller auf der:
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www.edelmetallmesse
(Beachten Sie unsere Frühbucher-Aktion und sparen Sie bares Geld.)





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