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Wieder Druck auf Gold und Silber!

15.03.2007  |  Steffen Paulick
In den vergangenen zwei Handelstagen haben die Edelmetalle per Saldo etwas an Boden verloren. So startete der Goldpreis am Dienstag bei rund 650 US$ pro Feinunze. Kurz nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse kam es zu einem kleinen Kursrutsch Richtung 646 US$. Auf diesem Niveau kam verstärktes Kaufinteresse auf und das gelbe Metall stieg auf ein Tageshoch von 653 US$. Dieses Niveau war allerdings nicht zu halten und zum Handewsschluss verlor die Feinunze deutlich auf 642 US$. Die Kursverluste waren erneut begleitet von teils erheblichen Kursrückgängen an den Aktienmärkten sowie einen stärkeren Yen. Wie schon vor zwei Wochen vermuten wir als Auslöser für die Kursschwäche das Auflösen von so genannten carry-trades - vornehmlich im Devisenbereich. Diese Liquidationswelle setzte sich auch gestern fort. So erreichte der Goldpreis am Nachmittag in den USA ein vorläufiges Tief bei 637 US$ pro Feinunze. Zum Handelsausklang erholten sich die Edelmetalle wieder, nachdem die Verluste des Dollars zum Yen teilweise wieder wettgemacht wurden. Der Index der Goldminenaktien verliert kräftig. Im Vergleich zum Montagabend büßt der Index HUI rund 2% ein und schließt gestern bei 320,56 Punkten. Der Goldpreis gegen Euro folgte den negativen Vorgaben. Der Kilobarren verliert über 200 Euro auf aktuell 15.959 Euro. Die Zugriffe auf unsere Webseite verharrten auf vergleichsweise hohem Niveau, erreichten aber keine Extremwerte. Wir verhalten unverändert konservativ bei unseren kurzfristigen Tradingüberlegungen und bleiben weiter außen vor, bis wir etwas "klarere Sicht" bekommen. Bei Gold und Silber decken wir uns an Kunden verkaufte Ware unverzüglich wieder ein. Wir halten an unserer Palladiumposition fest, die wir uns bei 340 US$ pro Feinunze zugelegt hatten.

Die Finanzlage der US-Hypothekenbank New Century Financial wird enger. Einer der Kreditgeber, die britische Barclays, habe rund 900 Mio. US-Dollar zurückverlangt, teilte die Bank mit Sitz in Irvine der US-Börsenaufsicht SEC mit. Damit wächst die Gefahr einer Insolvenz, mit der in Fachkreisen bereits seit einigen Tagen gerechnet wird. Zudem hat New Century nach weiteren Angaben von vier US-Bundesstaaten Unterlassungsanordnungen erhalten. Demnach kann die Bank, die Hypotheken an Kunden mit schlechter Bonität (subprime) vergibt, in Massachusetts, New Hampshire, New Jersey und New York keine neue Kredite mehr vergeben. Die Gesellschaft hatte in der vergangenen Woche allerdings ohnehin angekündigt, keine neuen Mittel mehr herauslegen zu wollen.

Das Handelsvolumen war gestern etwas rückläufig. Dabei standen die Goldmünzen 1 Unze Krügerrand weiter im Fokus unserer Kunden. Zudem waren Silbermünzen 1 Unze Maple Leaf gefragt.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Steffen Paulick

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