Tageskommentar 05.05.04
05.05.2004 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Der Goldpreis konnte gestern im Handelsverlauf deutlich zulegen. Kurz vor dem New Yorker Handelsschluss erreichte die Feinunze ein Tageshoch von 392,50 US$ und überwand somit die kurzfristige Widerstandszone zwischen 388 US$ und 390 US$ deutlich. Im frühen europäischen Geschäft verteuert sich das gelbe Metall heute bereits auf Preise um 395 US$. Für den deutschen Anleger blieb jedoch das Preisniveau nahezu unverändert, da die Befestigung des Goldpreises mit einer Abschwächung des US-Dollars zum Euro einherging. Wie erwartet wurden die Zinsen in Amerika (noch) nicht angehoben. Das positive konjunkturelle Umfeld lässt eine Zinsanpassung im Spätsommer dieses Jahres erwarten.
Zunächst erscheint uns eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte als wahrscheinlich. Die Zinsdifferenz zwischen Amerika und Europa wird sich wohl nicht so schnell umkehren wie im Vorfeld der FED-Sitzung noch erwartet. Daher verkauften viele Händler den Dollar. Die physische Goldnachfrage zog erneut etwas an. Gesucht wurden Goldbarren 500 Gramm und 1000 Gramm sowie Goldmünzen eine Unze Krügerrand.
Das Silber konnte sich ebenfalls leicht verbessern und stieg im Tagesverlauf auf ein Niveau um 6,10 US$ pro Feinunze. Nach wie vor verzeichnen wir Kauforders von Privatkunden im Bereich der 1000 Gramm- und 5000 Gramm Barren. Die Marktlage ist nach wie vor stark überverkauft. Im Bereich zwischen 6,50 US$ und 6,75 US$ pro Feinunze klafft ein großes Loch auf den Charts. Wir gehen davon aus, dass diese Lücke in den kommenden Wochen geschlossen wird.
Die Umsätze in physischem Palladium haben sich deutlich belebt. Einige Kunden decken sich auf dem Niveau um 265 US$ pro Feinunze mit diesem Metall ein. Langfristig räumen wir durchaus eine gute Performance ein, wenngleich dies eine globale Konjunkturerholung voraussetzt. Palladium wird überwiegend in Katalysatoren eingesetzt und dient als Beimischung in der Dentaltechnik.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel
Der Goldpreis konnte gestern im Handelsverlauf deutlich zulegen. Kurz vor dem New Yorker Handelsschluss erreichte die Feinunze ein Tageshoch von 392,50 US$ und überwand somit die kurzfristige Widerstandszone zwischen 388 US$ und 390 US$ deutlich. Im frühen europäischen Geschäft verteuert sich das gelbe Metall heute bereits auf Preise um 395 US$. Für den deutschen Anleger blieb jedoch das Preisniveau nahezu unverändert, da die Befestigung des Goldpreises mit einer Abschwächung des US-Dollars zum Euro einherging. Wie erwartet wurden die Zinsen in Amerika (noch) nicht angehoben. Das positive konjunkturelle Umfeld lässt eine Zinsanpassung im Spätsommer dieses Jahres erwarten.
Zunächst erscheint uns eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte als wahrscheinlich. Die Zinsdifferenz zwischen Amerika und Europa wird sich wohl nicht so schnell umkehren wie im Vorfeld der FED-Sitzung noch erwartet. Daher verkauften viele Händler den Dollar. Die physische Goldnachfrage zog erneut etwas an. Gesucht wurden Goldbarren 500 Gramm und 1000 Gramm sowie Goldmünzen eine Unze Krügerrand.
Das Silber konnte sich ebenfalls leicht verbessern und stieg im Tagesverlauf auf ein Niveau um 6,10 US$ pro Feinunze. Nach wie vor verzeichnen wir Kauforders von Privatkunden im Bereich der 1000 Gramm- und 5000 Gramm Barren. Die Marktlage ist nach wie vor stark überverkauft. Im Bereich zwischen 6,50 US$ und 6,75 US$ pro Feinunze klafft ein großes Loch auf den Charts. Wir gehen davon aus, dass diese Lücke in den kommenden Wochen geschlossen wird.
Die Umsätze in physischem Palladium haben sich deutlich belebt. Einige Kunden decken sich auf dem Niveau um 265 US$ pro Feinunze mit diesem Metall ein. Langfristig räumen wir durchaus eine gute Performance ein, wenngleich dies eine globale Konjunkturerholung voraussetzt. Palladium wird überwiegend in Katalysatoren eingesetzt und dient als Beimischung in der Dentaltechnik.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel