Tageskommentar 11.08.04
11.08.2004 | Robert Hartmann
In Erwartung der Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank entwickelte sich der gestrige Handelstag äußerst langweilig. Im europäischen Geschäft pendelte der Goldpreis in einer extrem engen Handelsspanne zwischen 398,50 US$ und 399,50 US$ pro Feinunze. Nach Eröffnung des New Yorker Handels schaffte das gelbe Metall den Sprung über die Marke von 400 US$ und erreichte ein Tageshoch von 401,25 US$, bevor Gewinnmitnahmen zu einer leichten Abschwächung führten. Nach Handelsschluss wurde die erwartete Zinsanhebung von 25 Basispunkten veröffentlicht. Im Anschluss daran konnte der Dollar gegen den Euro und den Yen deutlich zulegen. Dies sorgte heute morgen in Asien für Abgaben von Fonds und größeren Investoren. Derzeit notiert das Gold bei rund 397 US$ pro Feinunze.
Nach wie vor bleibt das Volumen aufgrund der Sommerferien in Deutschland recht dünn. Gesucht wurden gestern insbesondere Goldbarren 100 Gramm und 1000 Gramm sowie Goldmünzen eine Unze Maple Leaf und unsere Sonderaktion „Krügerrand“. Wir positionieren uns unverändert vorsichtig und warten die weitere Entwicklung an den Finanzmärkten erst einmal ab. Die Korrelation zwischen dem Gold und dem Ölpreis scheint unterdessen total außer Kraft gesetzt zu sein. In den 90er Jahren schwankte das Gold/Öl-Ration um einen Wert von 19. Das heißt, für eine Unze Gold konnte man 19 Fässer (1 Barrel=159 Liter) Öl kaufen. Derzeit beträgt das Ratio 9,25. Um die alte Relation auf Basis der heutigen Ölpreis wieder herzustellen, müsste der Goldpreis auf über 800 US$ pro Feinunze steigen. Dies erscheint uns kurzfristig eher als unwahrscheinlich, daher gehen wir in den kommenden Monaten von sinkenden Ölpreisen aus.
Silber konnte sich besser behaupten als Gold und verlor lediglich 5 Cent pro Feinunze. Das Niveau bei 6,80 konnte dabei erneut nicht nach oben durchbrochen werden. Dies ist aus charttechnischer Sicht eine deutliche Warnung. Kurzfristigen Tradern empfehlen wir, Kursgewinne auf heutigem Niveau zu realisieren. Oberhalb von 6,80 US$ sollte ein Buystopp platziert werden.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeittag
Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Nach wie vor bleibt das Volumen aufgrund der Sommerferien in Deutschland recht dünn. Gesucht wurden gestern insbesondere Goldbarren 100 Gramm und 1000 Gramm sowie Goldmünzen eine Unze Maple Leaf und unsere Sonderaktion „Krügerrand“. Wir positionieren uns unverändert vorsichtig und warten die weitere Entwicklung an den Finanzmärkten erst einmal ab. Die Korrelation zwischen dem Gold und dem Ölpreis scheint unterdessen total außer Kraft gesetzt zu sein. In den 90er Jahren schwankte das Gold/Öl-Ration um einen Wert von 19. Das heißt, für eine Unze Gold konnte man 19 Fässer (1 Barrel=159 Liter) Öl kaufen. Derzeit beträgt das Ratio 9,25. Um die alte Relation auf Basis der heutigen Ölpreis wieder herzustellen, müsste der Goldpreis auf über 800 US$ pro Feinunze steigen. Dies erscheint uns kurzfristig eher als unwahrscheinlich, daher gehen wir in den kommenden Monaten von sinkenden Ölpreisen aus.
Silber konnte sich besser behaupten als Gold und verlor lediglich 5 Cent pro Feinunze. Das Niveau bei 6,80 konnte dabei erneut nicht nach oben durchbrochen werden. Dies ist aus charttechnischer Sicht eine deutliche Warnung. Kurzfristigen Tradern empfehlen wir, Kursgewinne auf heutigem Niveau zu realisieren. Oberhalb von 6,80 US$ sollte ein Buystopp platziert werden.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeittag
Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München