Die Goldlieferungen, die über Hongkong das chinesische Festland erreichen, haben sich im vergangenen Jahr gegenüber 2016 um fast ein Fünftel reduziert. Wie Reuters gestern berichtete, hatte China 2016 auf Nettobasis noch 770,76 t Gold über die Sonderverwaltungszone eingeführt. 2017 sanken die Nettoimporte auf 628,20 t, was einem Rückgang um 18,5% entspricht.
Auch im Dezember fielen die Netto-Goldeinfuhren den Angaben nach 12,2% geringer aus als noch im November und verringerten sich von 35,55 t auf 31,22 t.
Grund für den Rückgang ist dem Analysten Carsten Fritsch von der Commerzbank zufolge die Tatsache, dass die Chinesische Volksbank im letzten Jahr keinerlei offizielle Goldkäufe getätigt hat. Zuvor hatte die Zentralbank des Landes ihre Goldreserven monatlich aufgestockt und dadurch die chinesische Gesamtnachfrage erhöht. Die Nachfrage der privaten Haushalte sei jedoch stabil, fügt Fritsch hinzu.
Die chinesische Regierung selbst stellt keine offiziellen Daten zu den Goldimporten des Landes zur Verfügung, daher dienen die Zahlen aus Hongkong als ungefährer Richtwert für den Goldhandel des Festlandes. Diese Daten zeigen jedoch kein vollständiges Bild, da auch über Shanghai und Peking Gold eingeführt wird.
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Die Goldlieferungen, die über Hongkong das chinesische Festland erreichen, haben sich im vergangenen Jahr gegenüber 2016 um fast ein Fünftel reduziert. Wie Reuters gestern berichtete, hatte China 2016 auf Nettobasis noch 770,76 t Gold über die Sonderverwaltungszone eingeführt. 2017 sanken die Nettoimporte auf 628,20 t, was einem Rückgang um 18,5% entspricht.