Zunehmende Inflationsängste und der drohende Handelskrieg mit China könnten der Grund dafür sein, dass sich der Goldpreis nicht besser als der US-Dollar entwickelt hat, so heißt es laut Kitco News von dem leitenden Volkswirtschaftler bei CME Group.
Der Preis des gelben Edelmetalls sei trotz geopolitischer Bedrohungen eher schwach geblieben und bewegte sich auf Niveaus, die man seit Beginn des Jahres nicht mehr verzeichnet hatte. In einem Bericht von Blu Putnam, dem leitenden Volkswirtschaftler bei CME Group, hieß es, dass Gold aufgrund der steigenden Inflation nicht von den zunehmenden Handelsspannungen profitiert habe. "Das Problem ist, dass Gold keinerlei Rendite abwirft und die Federal Reserve die kurzfristigen Zinsen höher drückt", so meinte er.
Damit die Goldpreise höher steigen können, müsste es eine niedrigere Inflation geben, die der Zentralbank den Druck zu erneuten Zinssteigerungen nehmen würde. Viele Analysten haben bereits festgestellt, dass steigende Realzinsen großen Einfluss auf die Goldpreise haben. Trotz der Inflation, die auf der Stimmung im Edelmetallsektor drückt, habe CME jedoch eine starke Handelsaktivität am Edelmetallmarkt beobachten können.
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