Der Verlauf des Goldpreises am Freitag war geprägt von der Veröffentlichung der amerikanischen Arbeitsmarktdaten. Dabei fiel der Anstieg der neu geschaffenen Stellen mit 308.000 wesentlich höher aus als von Analysten erwartet. Zudem wurden die Zahlen für die Vormonate nach oben revidiert. Die Marktteilnehmer handelten umgehend und kauften den Dollar. Für den Goldpreis bedeutete dies nichts Gutes. Binnen weniger Minuten verlor die Goldnotierung knapp drei Prozent. Die Unterstützung bei rund 416 US$ pro Feinunze hielt jedoch einem ersten Anlauf stand und es folgte eine leichte Erholung zum Handelsschluss auf 421 US$. Der Goldpreis gegen Euro konnte sich dagegen gut behaupten. Derzeit handeln wir knapp unterhalb der Marke von 11.200 Euro pro Kilogramm. Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte unsere aktuellen Wochen- und Monatsanalysen. Sollte dieser Widerstandsbereich nach oben durchbrochen werden, sehen wir noch beträchtliches Potential beim Goldpreis. Das Silber erreichte am Freitag ein neues 16-Jahreshoch. Kurz vor Eröffnung des New Yorker Geschäfts kostete eine Unze des weißen Metalls 8,46 US$. Auch hier sorgten die US-Konjunkturdaten für eine Ernüchterung. Zeitweilig fiel der Preis unter 8 US$ zurück bevor es auch hier zu einer Erholung kam. Am heutigen Montag konnte Silber bereits wieder zulegen und kostet derzeit 8,30 US$ pro Feinunze. Wir sehen momentan noch kein Anzeichen einer kurzfristigen Topbildung. Die nächsten Widerstände befinden sich zwischen 8,90 US$ und 9,11 US$.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
Robert Hartmann pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel
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