Sell in May and go away?
09.05.2007 | Mirko Schmidt
Am Dienstag verloren die Edelmetalle per Saldo etwas an Boden. Die Bewegung vollzog sich allerdings sehr geordnet. Von einem "Ausverkauf" kann weiterhin keine Rede sein. So startete der Goldpreis in Asien auf Tageshoch bei 689 US$ pro Feinunze. In Europa wurden kleinere Verkaufsorders platziert und Gewinne mitgenommen. Hauptgründe hierfür waren sicherlich der etwas festere Dollar sowie abbröckelnde Ölpreise. Kurs vor Eröffnung des New Yorker Futureshandels kostete die Feinunze folglich nur noch 685 US$. In den USA setzte sich die schwächere Tendenz vorerst fort. Um 16:30 MEZ war schließlich ein Tagestief bei 681,50 US$ erreicht. Die anschließende Erholung führte das gelbe Metall wieder Richtung 686 US$. Dieses Niveau konnte aber zum Handelschluss nicht verteidigt werden. Der Goldpreis endet bei 684 US$ pro Feinunze. Gegen Euro legt der Kilobarren im Vergleich zu gestern Morgen 50 Euro auf aktuell 16.596 Euro zu. Die Goldminenaktien verlieren dagegen deutlich. Der Index HUI schließt mit einem Minus von 1,4% bei 341,39 Punkten. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite sinkt um knapp 5%, konnte sich aber weiterhin auf sehr ansprechendem Niveau behaupten. Wir sind unverändert short mit einem durchschnittlichem Einstandskurs von 680 US$. Unseren Stoppkurs belassen wir bei 695 US$ und erwägen hier sogar massive Zukäufe, sollte diese Marke durchbrochen werden. Dies betrifft natürlich nur unsere kurzfristigen Tradingpositionen. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung leiben von diesen Überlegungen gänzlich unberührt.
"Sell in May and go away!" So lautet eine alte Börsenweisheit. So wäre diese Taktik bei den Edelmetallen im vergangenen Jahr voll aufgegangen. Dem Hoch am 6. Mai folgte eine ausgeprägte Korrektur. Bis heute sind die Höchststände von 730 US$ für die Feinunze Gold und 15,10 US$ für Silber nicht wieder erreicht. Ob sich diese Geschichte wiederholt wird sich zeigen. Erwähnenswert ist die saisonale Schwankung allemal.
An der Wall Street nahmen Anleger und Händler angesichts des US-Notenbanktreffens am Mittwoch eine abwartende Haltung ein. Der Dow-Jones-Index war fast unverändert. Das Börsenbarometer gab um 0,03 Prozent auf 13.309,07 Punkte nach. Der S&P-500-Index wurde ebenfalls minimal um 0,12 Prozent auf 1.507,72 Punkte zurück genommen. Die Nasdaq zog um 0,03 Prozent auf 2571,75 Punkte an. Der Rentenmarkt tendierte etwas schwächer. Der Euro fiel auf 1,3544 Dollar gegenüber 1,3603 Dollar am Vortag.
Das Orderaufkommen legte erneut etwas zu. Gekauft waren vor allem gängige Kapitalanlageeinheiten.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelteam von pro aurum
© Mirko Schmidt
"Sell in May and go away!" So lautet eine alte Börsenweisheit. So wäre diese Taktik bei den Edelmetallen im vergangenen Jahr voll aufgegangen. Dem Hoch am 6. Mai folgte eine ausgeprägte Korrektur. Bis heute sind die Höchststände von 730 US$ für die Feinunze Gold und 15,10 US$ für Silber nicht wieder erreicht. Ob sich diese Geschichte wiederholt wird sich zeigen. Erwähnenswert ist die saisonale Schwankung allemal.
An der Wall Street nahmen Anleger und Händler angesichts des US-Notenbanktreffens am Mittwoch eine abwartende Haltung ein. Der Dow-Jones-Index war fast unverändert. Das Börsenbarometer gab um 0,03 Prozent auf 13.309,07 Punkte nach. Der S&P-500-Index wurde ebenfalls minimal um 0,12 Prozent auf 1.507,72 Punkte zurück genommen. Die Nasdaq zog um 0,03 Prozent auf 2571,75 Punkte an. Der Rentenmarkt tendierte etwas schwächer. Der Euro fiel auf 1,3544 Dollar gegenüber 1,3603 Dollar am Vortag.
Das Orderaufkommen legte erneut etwas zu. Gekauft waren vor allem gängige Kapitalanlageeinheiten.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelteam von pro aurum
© Mirko Schmidt