Edelmetall-Bericht 13.10.04
13.10.2004 | Robert Hartmann
Die Korrektur des steilen Aufwärtstrends am Goldmarkt hat begonnen. Trotz weiter steigender Ölpreise konnte das Niveau von 420 US$ pro Feinunze nicht behauptet werden und es kam zu einem kleinen Ausverkauf. In erster Linie war es sicherlich die Euroschwäche, die für dieses Ereignis verantwortlich war. Enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone haben im Tagesverlauf dafür gesorgt, dass der Euro zum US-Dollar auf Werte unter 1,23 nachgab. So fiel der ZEW-Finanzmarkttest im Oktober mit 31,3 Punkten deutlich schwächer aus als erwartet. Dies schürt Spekulationen, dass die Konjunkturdynamik in den kommenden Monaten abnehmen wird. Da aber auch der US-Dollar fundamental angeschlagen ist (Zwillingsdefizit, Staatsverschuldung) ist eine Entscheidung über die weitere Richtung des Euros noch nicht gefallen. Seit mehr als 5 Monaten pendelt die Einheitswährung nunmehr in einer Bandbreite von lediglich 5 Cents. Dies kann und wird nicht so bleiben. Derzeit favorisieren wir einen Ausbruch nach oben. Dieses Szenario wird bestätigt, sobald der Euro die Marke von 1,2460 übersteigt. Das Kursziel für diesen Fall lautet dann 1,2950.
Wie gestern an dieser Stelle beschrieben haben wir bei pro aurum alle Longpositionen bei Kursen über 420 US$ pro Feinunze geschlossen. Wir bleiben weiterhin bei unserer neutralen Strategie und vermeiden Handelsrisiken.
Unsere Kunden scheinen uns zu folgen. Nur so ist das deutlich schwächere Umsatzvolumen zu erklären. Per Saldo überwogen sogar die Verkäufe von Kunden. So wurden uns insbesondere Goldbarren 1.000 Gramm und 500 Gramm sowie Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf zum Kauf angeboten. Gesucht waren dagegen Goldbarren 20 Gramm und 50 Gramm sowie kleinere Mengen an Goldmünzen Wiener Philharmoniker.
Das Silber büsste ebenfalls kräftig an Wert ein und unterschritt dabei die psychologisch wichtige Marke von 7 US$ pro Feinunze. Die kurzfristige Unterstützungslinie bei 6,90 US$ hat dabei (noch) standgehalten. Solange dieses Niveau hält, kann es jederzeit zu einer Erholung kommen. Die Chancen hierfür stehen jedoch aus unserer Sicht eher ungünstig.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Arbeitstag.
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Wie gestern an dieser Stelle beschrieben haben wir bei pro aurum alle Longpositionen bei Kursen über 420 US$ pro Feinunze geschlossen. Wir bleiben weiterhin bei unserer neutralen Strategie und vermeiden Handelsrisiken.
Unsere Kunden scheinen uns zu folgen. Nur so ist das deutlich schwächere Umsatzvolumen zu erklären. Per Saldo überwogen sogar die Verkäufe von Kunden. So wurden uns insbesondere Goldbarren 1.000 Gramm und 500 Gramm sowie Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf zum Kauf angeboten. Gesucht waren dagegen Goldbarren 20 Gramm und 50 Gramm sowie kleinere Mengen an Goldmünzen Wiener Philharmoniker.
Das Silber büsste ebenfalls kräftig an Wert ein und unterschritt dabei die psychologisch wichtige Marke von 7 US$ pro Feinunze. Die kurzfristige Unterstützungslinie bei 6,90 US$ hat dabei (noch) standgehalten. Solange dieses Niveau hält, kann es jederzeit zu einer Erholung kommen. Die Chancen hierfür stehen jedoch aus unserer Sicht eher ungünstig.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Arbeitstag.
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München