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Verunsicherung an Märkten - China wie D früher - Welthandel floriert!

28.01.2021  |  Folker Hellmeyer
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Nachfolgender Chart gibt eine Übersicht über die Gesamtentwicklung (V-förmig):

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© Capital Economics


Folgender Chart bricht die Entwicklung regional auf:

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© Capital Economics


Asien führt das Feld an, Europa liegt weit vor den USA. Die Daten sagen etwas über Konkurrenzfähigkeit der Güter und über Widerstandskraft der Wirtschaftsräume aus. Passt das „political posturing“ des Westens zu diesen Daten oder ist eine Portion Demut vielleicht Sinn stiftender? Anekdotische Evidenz für diese positive Tendenz liefern die Daten der Containerschifffahrt. Hapag-Lloyds positiver Quartalsbericht spiegelt diese Entwicklung.


Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden:

Eurozone: Verbraucher von Lockdowns belastet

In Frankreich sank der Index des Verbrauchervertrauens per Berichtsmonat Januar von zuvor 95 auf 92 Punkte (Prognose 94). In Italien lieferte die Handelsbilanz per Dezember gemäß Erstberechnung einen Überschuss in Höhe von 7,91 Mrd. EUR nach zuvor 6,68 Mrd. EUR. In den Niederlanden stellte sich der Klimaindex für das Verarbeitende Gewerbe auf +0,6 nach zuvor -0,4 Punkten und markiert den höchsten Indexwert seit Februar 2020.


USA: Fed wie erwartet, Auftragseingang verfehlt Prognose

Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter stieg per Berichtsmonat Dezember im Monatsvergleich um 0,2% (Prognose 0,9%) nach zuvor 1,2% (revidiert von 1,0%). Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve hat den Erwartungen entsprochen. Die Zielzone für die Fed Funds wurde unverändert in der Bandbreite 0,00% - 0,25% belassen. Ebenso wurde der Anlagesatz bei 0,10% nicht verändert.


Südkorea: Weiter positive Entwicklung

Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe legte per Februar von zuvor 76 (revidiert von 78) auf 84 Punkte zu und bewegt sich damit auf dem Niveau der höchsten Indexstände seit 2017.


Japan: Weniger überzeugend

Die Einzelhandelsumsätze sanken per Dezember im Jahresvergleich um 0,3% (Prognose -0,4%) nach zuvor +0,6% (revidiert von +0,7%).


Singapur: Arbeitsmarkt erholt

Laut vorläufiger Berechnung sank die Arbeitslosenrate per 4. Quartal 2020 von zuvor 3,6% auf 3,2%.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.2020 - 1.2050 negiert den positiven Bias.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH



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