Gold - Wann kommt die Korrektur?
11.11.2004 | Robert Hartmann
Der Goldpreis erreichte am gestrigen Handelstag erneut ein neues 16-Jahreshoch. Auch wenn wir uns an dieser Stelle wiederholen, der Hauptgrund war einmal mehr der schwache US-Dollar. Erstmals in seiner Geschichte erreichte der Euro gegen den Dollar Kurse über 1,30 � wenn auch nur für wenige Sekunden. Gleichzeitig erreichte das gelbe Metall sein Tageshoch bei 438,35 US$ pro Feinunze. Hier setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein und das Gold verlor genauso wie der Euro wieder an Boden. Zum New Yorker Handelsschluss kostete die Feinunze rund 433 US$ und somit genauso viel wie zu Tagesbeginn. Nach der erwarteten Zinsanhebung um 25 Basispunkte in den USA, die erst nach der Schlussglocke veröffentlicht wurde, haben sich die Kurse kaum bewegt. Wie von uns prognostiziert war diese Entscheidung bereits �eingepreist�. Wir sind unverändert long mit einem Einstandskurs von 433,25 US$. Obwohl uns die Performance des Goldes nach dem Überwinden wichtiger Chartmarken nicht überzeugt hat bleiben wir unserer Strategie treu. Der Stoppkurs für diese Position bleibt unverändert bei 428 US$ pro Feinunze.
Die physische Nachfrage ebbte gestern deutlich ab. Gesucht wurden Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Eagle sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen sank auf rund drei zu eins. Aus vielen Kundengesprächen ist die große Unsicherheit bezüglich der nächsten Kursbewegung des Goldpreises deutlich zu spüren. So ist es nicht verwunderlich, dass einige Anleger erst einmal abwarten oder Limitorders deutlich unter dem Markt erteilen.
Nachdem das Silber erneut an der Marke von 7,57 US$ pro Feinunze gescheitert ist, haben wir unsere Bestände kursgesichert. Der Verkauf erfolgte auf dem derzeitig aktuellen Preisniveau um 7,40 US$ pro Feinunze. Wir sind also derzeit nicht positioniert und warten auf neue Erkenntnisse. Unterstützungslinien finden sich bei 7,23 US$, 7 US$ und 6,80 US$ pro Feinunze. Widerstände haben wir bei 7,57 US$ und 7,86 US$ ausgemacht. Das Volumen der Kundenorders nahm im Vergleich zum Vortag etwas ab und konzentrierte sich dabei erneut auf Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Die physische Nachfrage ebbte gestern deutlich ab. Gesucht wurden Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Eagle sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen sank auf rund drei zu eins. Aus vielen Kundengesprächen ist die große Unsicherheit bezüglich der nächsten Kursbewegung des Goldpreises deutlich zu spüren. So ist es nicht verwunderlich, dass einige Anleger erst einmal abwarten oder Limitorders deutlich unter dem Markt erteilen.
Nachdem das Silber erneut an der Marke von 7,57 US$ pro Feinunze gescheitert ist, haben wir unsere Bestände kursgesichert. Der Verkauf erfolgte auf dem derzeitig aktuellen Preisniveau um 7,40 US$ pro Feinunze. Wir sind also derzeit nicht positioniert und warten auf neue Erkenntnisse. Unterstützungslinien finden sich bei 7,23 US$, 7 US$ und 6,80 US$ pro Feinunze. Widerstände haben wir bei 7,57 US$ und 7,86 US$ ausgemacht. Das Volumen der Kundenorders nahm im Vergleich zum Vortag etwas ab und konzentrierte sich dabei erneut auf Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München