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Der Goldexpress rollt!

09.01.2008  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Dienstag konnten die Edelmetalle erneut zulegen. Die aktuelle Hausse wird getragen von einem schwachen US-Dollar, hohen Ölpreisen und täglich neuen Schreckensmeldungen, was die Immobilienkrise in den USA angeht. So verlor der Dow Jones gestern im Handelsverlauf 238 Punkte oder umgerechnet 1,9 Prozent, nachdem Analysten über die Insolvenz des größten amerikanischen Hypothekenfinanzierers Countrywide Financials öffentlich spekuliert hatten. Seit Juli 2007 hat der Wert dieser Aktie rund 90 Prozent eingebüßt. Gestern allein 26 Prozent. Solche Nachrichten treiben immer mehr Anleger in den „sicheren Hafen“ Gold. Die Feinunze startete in Asien auf einem Tagestief bei 855 US$ und konnte sich schon in Fernost verbessern. Im europäischen Handel war man ebenfalls optimistisch gestimmt. Binnen zwei Stunden verteuerte sich das Gold um rund 20 US$ pro Feinunze bevor es im Vorfeld der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex zu kleineren Gewinnmitnahmen kam. Schließlich setzten sich in den USA auch die Käufer durch. Um 18:30 MEZ war ein Tagehoch mit 881 US$ pro Feinunze erreicht. Die Notierung ging nahe diesen Hochs aus dem Geschäft. Der Goldpreis gegen Euro legt natürlich ebenfalls zu. Der Goldbarren kostet heute Morgen mit 19.752 Euro rund 350 Euro mehr als gestern. Noch besser präsentierten sich die Goldminenaktien. Nachdem am Abend schon Gewinne von mehr als 6 Prozent beim Goldminenindex HUI zu Buche standen, schloss dieser Leitindex 4,16 Prozent höher bei 454,11 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio verringerte sich auf 55,7 während das Gold/Öl-Ratio auf 9,3 anzog. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erreichte ein neues Rekordhoch und überstieg das alte Top der Vorwoche um knapp 10 Prozent.

Wir bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter außen vor und beobachten den Markt. Wir rechnen in den nächsten Handelstagen eher mit einer kleinen Korrektur Richtung 845 US$ pro Feinunze. Das hohe Orderaufkommen beansprucht jedoch alle Kräfte und so schonen wir unsere Nerven und ersparen uns aufreibende Spekulationen. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.

Der Markt für private Wohnimmobilien in den USA steuert nach den Worten eines Notenbankers auf den schwersten Einbruch seit 50 Jahren zu. Wenn die Wirtschaft schwächer werde, könnten die Preise für Wohnimmobilien in diesem Jahr noch schneller fallen, sagte der Präsident der Boston Federal Reserve, Eric Rosengren, am Dienstag. Frühere Abstürze im Hypothekensektor fielen allgemein mit einer sehr schweren Zeit für die Wirtschaft zusammen, warnte Rosengren, ohne ausdrücklich eine Rezession vorherzusagen. "Die Geschichte könnte sich wiederholen, oder auch nicht", sagte er vor Wirtschaftsvertretern auf einem Treffen des Wirtschafts- und Industrieverbandes von Connecticut.

Das Kundeninteresse ist angesichts der Kursentwicklung natürlich weiterhin ungebrochen. Dabei erreichen uns wieder vermehrt Verkaufsaufträge. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen fällt weiter auf nunmehr 2:1. Einige Investoren, die ihre Goldbestände bei der letzten Hausse im Jahr 1980 gekauft hatten trennen sich nun von ihren Münzen und Barren, nachdem sie erstmals seit 28 Jahren wieder vergleichbare Kursniveaus sehen. Im Silberbereich hat sich noch keine echte Entspannung bei der Lieferfähigkeit einiger Produkte eingestellt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar. Die Lieferzeit für die Unzenmünzen: American Eagle 1 Woche, Maple Leaf 3 Wochen, Kookaburra und Lunarserie rund 5 Wochen.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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