Der Goldmarkt verliert gegenüber dem Pfund Sterling, nachdem die Bank of England den Leitzins gesenkt hat, in ihrer geldpolitischen Erklärung aber weiterhin einen vorsichtigen Ton anschlägt, heißt es bei Kitco News in einem Bericht. Wie erwartet senkte die BOE den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,25%. Die Entscheidung fiel mit 7 Ja- und 2 Nein-Stimmen nicht ganz so deutlich aus, wie von Ökonomen erwartet.
Während die Zentralbank ihre Geldpolitik weiter lockert, hatten Analysten erwartet, dass der Ausschuss einen taubenhaften Ton anschlagen würde, um eine weitere Lockerung bis zum Sommer zu signalisieren. Der Ausschuss bekräftigte jedoch seinen graduellen und vorsichtigen geldpolitischen Kurs. "Auf der Grundlage der sich verändernden Einschätzung des Ausschusses hinsichtlich der mittelfristigen Inflationsaussichten bleibt ein gradueller und vorsichtiger Ansatz bei der weiteren Rücknahme der geldpolitischen Lockerung angemessen", so die geldpolitische Erklärung der Zentralbank.
Weiter hieß es: "Der Ausschuss wird die Risiken einer nachhaltigen Inflation und die Erkenntnisse über das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage weiterhin aufmerksam beobachten. Die Geldpolitik muss so lange restriktiv bleiben, bis die Risiken für eine nachhaltige Rückkehr der Inflation zum mittelfristigen Ziel von 2% weiter abnehmen."
Der Goldpreis kämpft nach der geldpolitischen Entscheidung der BoE um einen gewissen Aufwärtstrend. Auf dem weltweiten Spotmarkt notierte Gold zuletzt bei 2.509,60 £ pro Unze und damit knapp 1% unter dem Tageskurs. Die Schwäche des Goldes in Großbritannien spiegelt sich auch auf dem breiteren Markt wider. Der Spotkurs für Gold gegenüber dem US-Dollar lag zum Zeitpunkt des Artikels bei 3.336,60 $ je Unze und damit um 0,73% unter dem Tageskurs, schreibt Kitco.
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