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WGC: Der Westen kennt keine Pause – Q3 der ETFs bricht Rekorde

10.10.2025  |  Redaktion
Der World Gold Council (WGC) hat kürzlich die neuesten Daten zu den weltweiten physischen Goldbeständen in börsengehandelten Fonds (ETFs) veröffentlicht. Die Daten fassen die Entwicklungen im Monat September, sowie im dritten Quartal 2025 zusammen. Demnach gab es einen enormen Zufluss in ETFs, wodurch der September der stärkste Monat seit März 2022 war. Der WGC meldet Zuflüsse von 145,6 Tonnen bzw. 17,3 Mrd. $. Im Vormonat wurden Zuflüsse in Höhe von 53,5 Tonnen im Wert von 5,6 Mrd. $ gemessen.

Dank der Zuflüsse im September und des hohen Goldpreises war das dritte Quartal 2025 das beste Quartal seit Beginn der Aufzeichnungen, mit globalen Zuflüssen im Wert von 26 Mrd. $. Nordamerikanische Investoren dominierten das Quartal mit 16,1 Mrd. $. Dieser Wert stellt den höchsten für Q3 und den insgesamt zweithöchsten seit Beginn der Aufzeichnungen dar. Auch europäische Fonds verzeichneten starke Käufe und erzielten mit 8,2 Mrd. $ das zweitstärkste Quartal der Region.

Die Käufe aus Asien verlangsamten sich im Laufe des Quartals auf 1,7 Mrd. $, während die Fonds in anderen Regionen mit 28,2 Mio. $ relativ unverändert blieben.

Im September verzeichneten die in Nordamerika registrierten Fonds Zuflüsse in Höhe von 89,4 Tonnen im Wert von 10,6 Mrd. $. Der WGC führt dies unter anderem auf geopolitische, geld- und handelswirtschaftliche Risiken zurück. Darüber hinaus unterstützten die Schwäche des Dollars und die Rekordjagd des Goldpreises die stetigen Zuflüsse.

Die europäischen Fonds verzeichneten ein Plus von 37,3 Tonnen bzw. 4,4 Mrd. $. Zuflüsse kamen vor allem aus dem Vereinigten Königreich, der Schweiz und Deutschland. Laut dem WGC spielten auch hier vor allem der hohe Goldpreis und die steigende Inflation eine entscheidende Rolle.

Die asiatischen Fonds beendeten den neunten Monat des Jahres mit Zuflüssen von 17,5 Tonnen im Wert von 2,1 Mrd. $. Indien lag im September an erster Stelle, was dem WGC nach wahrscheinlich, wie auch in anderen asiatischen Ländern wie China und Japan, auf eine günstige Entwicklung der lokalen Währungen gegenüber Gold zurückzuführen ist. Auch die anhaltenden geopolitischen und Handelsrisiken trieben Investoren zu ETFs. Fonds aus anderen Regionen verzeichneten mit 1,4 Tonnen im Wert von 175 Mio. $ ebenfalls leichte Zuflüsse, angeführt vor allem von Australien, während Südafrika leichte Abflüsse verzeichnete.

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© Redaktion GoldSeiten.de



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