Edelmetalle bleiben weiter unter Druck!
22.04.2008 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Wochenbeginn blieben die Edelmetalle unter Druck. Zwar verloren Sie gegen den US$ gerechnet per Saldo nicht an Wert, doch wirkte sich die Abschwächung des Dollars auf den Goldpreis gegen Euro negativ aus. Schwacher Dollar, feste Ölpreise - dies sollte eigentlich das Gold beflügeln. Es sieht aber so aus, dass einige große institutionelle Adressen seit Tagen ihre Positionen glattstellen. Wir denken hier insbesondere an Aktien und den Währungspaaren US$/YPY sowie EUR/JPY. Der Goldpreis startete recht ruhig in den tag und pendelte bis zum Mittag zwischen 915 US$ und 920 US$ pro Feinunze. Nach der New Yorker Eröffnung kam dann etwas Schwung in den Handel. Zunächst stieg die Feinunze auf ein Tageshoch von 928 US$ bevor es wieder gen Süden ging. Um 17:30 MEZ war schließlich ein Tief bei 911 US$ pro Feinunze erreicht. Die anschließende Erholung führte das gelbe Metall zum Handelsende wieder auf den Ausgangswert von rund 917 US$ zurück. Der Goldpreis gegen Euro verliert nach den kräftigen Einbußen von gestern erneut. Der Kilobarren verbilligt sich um 130 Euro auf aktuell 18.886 Euro. Der Goldminenindex HUI endet mit einem Minus von 1,75% bei nunmehr 448,18 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio stieg auf 52,45 während das Gold/Öl-Ratio deutlich auf 8,01 nachgab. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseiten blieb konstant hoch.
Die Krise an den weltweiten Finanzmärkten ist nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) noch nicht ausgestanden. "Bei den längeren Laufzeiten am Geldmarkt bleibt die Lage nach wie vor angespannt", schreibt EZB-Präsident Jean-Claude Trichet im Jahresbericht der Notenbank, der am Montag veröffentlicht wurde. Der EZB-Präsident ermahnte die Banken erneut, als Lehre aus den seit Sommer anhaltenden Turbulenzen ihr Risikomanagement zu verbessern. Zudem müssten alle Marktteilnehmer für mehr Transparenz sorgen.
Chinas zweitgrößter Goldproduzent Zijin Mining Group hat seinen Gang an die Schanghaier Börse angekündigt. Geplant ist die Platzierung von 1,5 Mrd. A-Aktien oder 10,2 Prozent des erweiterten Aktienkapitals, teilte das Unternehmen mit. Zijin könnte bei dem Börsengang rund 1,4 Mrd. Dollar einnehmen. Ab heute will Zijin mit Investoren über den Preis beraten, die Zeichnungsfrist ist der 15. und 16. April. 30 Prozent der Papiere seien für institutionelle Investoren bestimmt, der Rest für Privatanleger. Die Notierung solle „so bald wie möglich“ erfolgen, ein genaues Datum nannte der Konzern nicht. Mit dem Kapital will Zijin im Bergbaubereich expandieren und Bankkredite zurückzahlen. Das Unternehmen hatte im Zuge einer gesteigerten Produktion im vergangenen Jahr seinen Gewinn um insgesamt 50 Prozent auf 363 Mill. Dollar verbessert.
München-Aktuell:
Wir haben alle Edelmetallpositionen geschlossen und beobachten den Markt. Unsere Performance im kurzfristigen Tradingbereich stieg auf 29% im Jahr 2008. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben in den Tresoren. Dagegen bleiben wir bei unserer eher positiven Einschätzung der künftigen Entwicklung des Dollars (mittelfristig). Wir sind nun den Dollar bei durchschnittlich 1,5850 US$ long. Die letzte Limitorder zum Kauf von Dollars liegt bei 1,60 US$.
Die Lieferzeiten bei den Neubestellungen für Silberunzen lauten wie folgt. Maple Leaf ca. 2 Wochen, Philharmoniker ca. 4 Wochen, American Eagle ca. 4 Wochen. Bei den Münzen Kookaburra 10 Unzen und 1 kg erwarten wir diese Woche eine Lieferung aus Australien. Wir werden dann alle offenen Orders dieser Gattungen bedienen können. Für Neubestellungen beträgt die Lieferzeit rund 3 Wochen. Prompt lieferbar bleiben nach wie vor sämtliche Barreneinheiten von 250 Gramm bis 5.000 Gramm. Im Goldbereich kommt es dagegen zu keinen nennenswerten Verzögerungen mehr. Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das gezeigte Verständnis.
Berlin-Aktuell:
Die Berliner Geschäftsstelle erlebte mit dem ersten Handelstag der neuen Woche einen sehr ruhigen Tag mit einem geringen Orderaufkommen ohne erwähnenswerte Besonderheiten.
Wien-Aktuell:
Am gestrigen Wochenbeginn standen die Zeichen unter unseren Anlegern zunächst ganz auf "abwarten". Wie auch offengestanden wir, sind sich die meisten Anleger nicht sicher wohin uns die Edelmetallreise kurz- und mittelfristig führen wird. Immer wieder tauchen nunmehr Erinnerungen an das Jahr 2006 auf, als nach stark gestiegenen Edelmetallkursen das 2. und 3. Quartal einen herben Rückschlag der Preise nach sich zog. So sanken die Umsätze bis zum frühen Nachmittag deutlich, ein ruhiger Handelstag zeichnete sich ab. Konträr dem Tagesverlauf kam es jedoch gegen 15 Uhr zu massiven Käufen im Gold, stark nachgefragt waren mit einem Mal die 1/10, ¼, ½ und ganzen Unzen Philharmoniker der Euro und der ATS Prägungen sowie des Krügerrands. Zeitgleich setzte eine Einkaufswelle bei den Silberphilharmonikern ein, von denen am Mittwoch neuerlich einen größeren Posten geliefert bekommen. Schwach entwickelten sich die Umsätze im Barrensegment, hier kam es zu keinen nennenswerten Bewegungen. Viele Österreicher tendieren momentan eher dazu, Limitorders zu platzieren und sich in 3 Tranchen zu investieren, wobei allgemein von weiter fallenden Preisen ausgegangen wird. Als Resultat stieg das Volumen unserer Orderbücher im Gold und Silber um ca. 30%. Sollten Sie nähere Informationen zu den Strategien der bis dato platzierten Orders benötigen, würden wir uns freuen, Ihnen telefonisch behilflich sein zu dürfen. Für die Entschlossenen unter Ihnen steht das Limitordersystem von pro aurum jederzeit offen. Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen und produktiven Dienstag!
Zürich-Aktuell:
Das Geschäft in unserer Schweizer Filiale in Zürich war am Montag etwas rückläufig. Das Kundeninteresse konzentrierte sich weiterhin auf Silberprodukte. So standen die Unzenmünzen Maple Leaf und American Eagle auf vielen Kaufzetteln unserer Kundschaft. Im Barrenbereich wurden verstärkt Silberbarren 1.000 Gramm geordert.
In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
zu Wochenbeginn blieben die Edelmetalle unter Druck. Zwar verloren Sie gegen den US$ gerechnet per Saldo nicht an Wert, doch wirkte sich die Abschwächung des Dollars auf den Goldpreis gegen Euro negativ aus. Schwacher Dollar, feste Ölpreise - dies sollte eigentlich das Gold beflügeln. Es sieht aber so aus, dass einige große institutionelle Adressen seit Tagen ihre Positionen glattstellen. Wir denken hier insbesondere an Aktien und den Währungspaaren US$/YPY sowie EUR/JPY. Der Goldpreis startete recht ruhig in den tag und pendelte bis zum Mittag zwischen 915 US$ und 920 US$ pro Feinunze. Nach der New Yorker Eröffnung kam dann etwas Schwung in den Handel. Zunächst stieg die Feinunze auf ein Tageshoch von 928 US$ bevor es wieder gen Süden ging. Um 17:30 MEZ war schließlich ein Tief bei 911 US$ pro Feinunze erreicht. Die anschließende Erholung führte das gelbe Metall zum Handelsende wieder auf den Ausgangswert von rund 917 US$ zurück. Der Goldpreis gegen Euro verliert nach den kräftigen Einbußen von gestern erneut. Der Kilobarren verbilligt sich um 130 Euro auf aktuell 18.886 Euro. Der Goldminenindex HUI endet mit einem Minus von 1,75% bei nunmehr 448,18 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio stieg auf 52,45 während das Gold/Öl-Ratio deutlich auf 8,01 nachgab. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseiten blieb konstant hoch.
Die Krise an den weltweiten Finanzmärkten ist nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) noch nicht ausgestanden. "Bei den längeren Laufzeiten am Geldmarkt bleibt die Lage nach wie vor angespannt", schreibt EZB-Präsident Jean-Claude Trichet im Jahresbericht der Notenbank, der am Montag veröffentlicht wurde. Der EZB-Präsident ermahnte die Banken erneut, als Lehre aus den seit Sommer anhaltenden Turbulenzen ihr Risikomanagement zu verbessern. Zudem müssten alle Marktteilnehmer für mehr Transparenz sorgen.
Chinas zweitgrößter Goldproduzent Zijin Mining Group hat seinen Gang an die Schanghaier Börse angekündigt. Geplant ist die Platzierung von 1,5 Mrd. A-Aktien oder 10,2 Prozent des erweiterten Aktienkapitals, teilte das Unternehmen mit. Zijin könnte bei dem Börsengang rund 1,4 Mrd. Dollar einnehmen. Ab heute will Zijin mit Investoren über den Preis beraten, die Zeichnungsfrist ist der 15. und 16. April. 30 Prozent der Papiere seien für institutionelle Investoren bestimmt, der Rest für Privatanleger. Die Notierung solle „so bald wie möglich“ erfolgen, ein genaues Datum nannte der Konzern nicht. Mit dem Kapital will Zijin im Bergbaubereich expandieren und Bankkredite zurückzahlen. Das Unternehmen hatte im Zuge einer gesteigerten Produktion im vergangenen Jahr seinen Gewinn um insgesamt 50 Prozent auf 363 Mill. Dollar verbessert.
München-Aktuell:
Wir haben alle Edelmetallpositionen geschlossen und beobachten den Markt. Unsere Performance im kurzfristigen Tradingbereich stieg auf 29% im Jahr 2008. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben in den Tresoren. Dagegen bleiben wir bei unserer eher positiven Einschätzung der künftigen Entwicklung des Dollars (mittelfristig). Wir sind nun den Dollar bei durchschnittlich 1,5850 US$ long. Die letzte Limitorder zum Kauf von Dollars liegt bei 1,60 US$.
Die Lieferzeiten bei den Neubestellungen für Silberunzen lauten wie folgt. Maple Leaf ca. 2 Wochen, Philharmoniker ca. 4 Wochen, American Eagle ca. 4 Wochen. Bei den Münzen Kookaburra 10 Unzen und 1 kg erwarten wir diese Woche eine Lieferung aus Australien. Wir werden dann alle offenen Orders dieser Gattungen bedienen können. Für Neubestellungen beträgt die Lieferzeit rund 3 Wochen. Prompt lieferbar bleiben nach wie vor sämtliche Barreneinheiten von 250 Gramm bis 5.000 Gramm. Im Goldbereich kommt es dagegen zu keinen nennenswerten Verzögerungen mehr. Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das gezeigte Verständnis.
Berlin-Aktuell:
Die Berliner Geschäftsstelle erlebte mit dem ersten Handelstag der neuen Woche einen sehr ruhigen Tag mit einem geringen Orderaufkommen ohne erwähnenswerte Besonderheiten.
Wien-Aktuell:
Am gestrigen Wochenbeginn standen die Zeichen unter unseren Anlegern zunächst ganz auf "abwarten". Wie auch offengestanden wir, sind sich die meisten Anleger nicht sicher wohin uns die Edelmetallreise kurz- und mittelfristig führen wird. Immer wieder tauchen nunmehr Erinnerungen an das Jahr 2006 auf, als nach stark gestiegenen Edelmetallkursen das 2. und 3. Quartal einen herben Rückschlag der Preise nach sich zog. So sanken die Umsätze bis zum frühen Nachmittag deutlich, ein ruhiger Handelstag zeichnete sich ab. Konträr dem Tagesverlauf kam es jedoch gegen 15 Uhr zu massiven Käufen im Gold, stark nachgefragt waren mit einem Mal die 1/10, ¼, ½ und ganzen Unzen Philharmoniker der Euro und der ATS Prägungen sowie des Krügerrands. Zeitgleich setzte eine Einkaufswelle bei den Silberphilharmonikern ein, von denen am Mittwoch neuerlich einen größeren Posten geliefert bekommen. Schwach entwickelten sich die Umsätze im Barrensegment, hier kam es zu keinen nennenswerten Bewegungen. Viele Österreicher tendieren momentan eher dazu, Limitorders zu platzieren und sich in 3 Tranchen zu investieren, wobei allgemein von weiter fallenden Preisen ausgegangen wird. Als Resultat stieg das Volumen unserer Orderbücher im Gold und Silber um ca. 30%. Sollten Sie nähere Informationen zu den Strategien der bis dato platzierten Orders benötigen, würden wir uns freuen, Ihnen telefonisch behilflich sein zu dürfen. Für die Entschlossenen unter Ihnen steht das Limitordersystem von pro aurum jederzeit offen. Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen und produktiven Dienstag!
Zürich-Aktuell:
Das Geschäft in unserer Schweizer Filiale in Zürich war am Montag etwas rückläufig. Das Kundeninteresse konzentrierte sich weiterhin auf Silberprodukte. So standen die Unzenmünzen Maple Leaf und American Eagle auf vielen Kaufzetteln unserer Kundschaft. Im Barrenbereich wurden verstärkt Silberbarren 1.000 Gramm geordert.
In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt