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Keine weiteren Einbrüche

19.01.2006  |  Martin Siegel
Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 546 auf 544 $/oz. Im Verlauf des Handels in Sydney und Hongkong gibt der Goldpreis zunächst weiter bis auf 540 $/oz nach, kann sich aber bis auf aktuell 550 $/oz erholen und liegt damit um etwa 6 $/oz über dem Vortagesniveau. Auf Eurobasis kann sich der Goldpreis nach dem Einbruch am Vortag ebenfalls wieder leicht erholen (aktueller Preis 14.604 Euro/kg, Vortag 14.544 Euro/kg). Die Goldminenaktien geben im gestrigen New Yorker Handel noch nach. In Sydney kommt es dagegen heute morgen bereits zu deutlichen Erholungen. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß trotz der aktuellen Konsolidierung noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der erneut mit der 9,00 $/oz-Marke kämpft (aktueller Preis 8,90 $/oz, Vortag 8,93 $/oz). Platin kann die 1.000 $/oz-Marke zunächst verteidigen (aktueller Preis 1.032 $/oz, Vortag 1.014 $/oz). Palladium verzeichnet leichte Gewinnmitnahmen (aktueller Preis 271 $/oz, Vortag 274 $/oz). Bei den Basismetallen erreichen Kupfer, Aluminium, Zink und Blei im gestrigen New Yorker Handel neue Höchstkurse und setzen die Hausse trotz der Rückgänge beim Gold und Silber unbeirrt fort.

Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der aktuellen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 460 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Index fällt um 3,1% oder 4,3 auf 137,6 Punkte zurück. Bei den Standardwerten geben Freeport und Goldcorp jeweils 5,1% ab. Bei den kleineren Werten büßen Apollo 10,2% (Vortag -10,9%), Eldorado 6,2% (Vortag -8,7%), Rio Narcea 5,9%, Hecla und Bema 5,7%, Gammon Lake 5,5%, River 5,2%, Agnico Eagle und Novagold 5,0% sowie Minefinders, Yamana und Northgate jeweils 4,8% ein. Gegen den Trend kann Queenstake um 4,4% zulegen.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. DRD Gold verlieren 11,3% und Harmony 4,7%.

Die australischen Goldminenaktien zeigen heute morgen gut erholt. Bei den Produzenten ziehen Dominion 12,2%, Aquarius Platinum 6,6%, Ballarat 5,3%, BMA Gold 4,4% sowie Leviathan und Resolute jeweils 4,2% an. Emperor verliert gegen den Trend 6,0%. Bei den Explorationswerten gewinnen Bullion 16,3%, Climax 13,0%, Citigold 9,1%, Westonia 6,5%, Austindo 6,3%, und Bendigo 5,4%. Gateway geben 8,6% und Metex 5,1% ab. Bei den Basismetallwerten steigen Kagara und Gindalbie 4,8% sowie Herald 4,7%. Perilya verlieren 5,7% und Grange 4,8%.


Wichtigste Kurznachrichten:

Die australische Dominion Mining veröffentlicht einen guten, aber nicht wirklich überzeugenden Quartalsbericht. Eine Analyse ist für morgen vorgesehen, s. www.goldhotline.de.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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