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Peter Schiff über die bevorstehende Dollar-Krise und die Zukunft für den Goldpreis

31.07.2014  |  Redaktion
Im Interview mit Birch Gold Group gab Peter Schiff, CEO von Euro Pacific Capital, einen Einblick in seine Ansichten hinsichtlich der derzeitigen Verfassung des US-Dollars und der Zukunft der USA. Ebenso erklärte der Experte einmal mehr, warum er es als notwendig erachtet, zur Diversifizierung eines Portfolios auf Gold und Silber zu setzen.


Auf dem Weg zu einer Währungskrise

Noch werde er belächelt für seine Behauptung, die wahre Krise sei noch gar nicht eingetreten, so Schiff. Bleibt die Frage, wie lange noch.

Nach der Krise 2008 habe sich nichts verbessert, sondern nur noch verschlimmert, erklärt der Experte. Entsprechend werde die nächste Krise weit schlimmer ausfallen, insbesondere, da es sich nicht wie zuletzt um eine Bankenkrise, sondern um eine Währungskrise handeln werde. Für Gold bedeute dies umso größere Zugewinne.


Ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten

Der Status des US-Dollars sei nichts als ein Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen, an denen die USA noch eine finanzielle und wirtschaftliche Vormachtstellung genossen, so Schiff weiter. Inzwischen seien sie jedoch nicht mehr die größte Gläubiger-, sondern die größte Schuldnernation der Welt und an die Stelle des Handelsüberschusses seien Defizite getreten. Die Vereinigten Staaten seien damit praktisch pleite, so Schiff, und die Währung eines Pleitestaates sollte wohl kaum den Status als Weltleitwährung genießen.

Letzten Endes, so zeigt sich der Experte überzeugt, wird die US-Währung diese Bedeutung schon bald verlieren. Damit stelle sich zugleich die Frage, was dem US-Dollar folgen wird. Und genau hier komme Gold ins Spiel. Denn weder Euro noch Yen noch eine andere Fiatwährung sei derzeit in der Lage, diese Rolle zu übernehmen, so Schiff, auch wenn sie dem Dollar derzeit noch so überlegen sein mögen.


Wenn aus Freunden Feinde werden

Der Status des US-Dollars sei vor allem auch deshalb zunehmend in Gefahr, da sich die USA derzeit viele Feinde machen würden, etwa mit den Strafen gegen europäische Banken. Die logische Konsequenz hieraus sei, dass Banken wie BNP Paribas schon bald auf den Dollar verzichten. Auch Unternehmen wie TOTAL und Airbus würden den Nutzen des US-Dollars für ihre Transaktionen immer mehr infrage stellen.

Auch die NSA-Affäre habe alles andere als zu einem friedlichen Miteinander geführt und so würden sich die Vereinigten Staaten derzeit immer mehr Nationen zum Gegner machen, auf deren Unterstützung sie angewiesen wären.


Die Rolle von Gold und Silber

Für Schiff besteht keinerlei Zweifel daran, dass der Dollar in absehbarer Zeit deutlich an Kaufkraft verlieren wird. Gold und Silber würden entsprechend im Preis steigen. Insofern sei es wichtig, vorbereitet zu sein und einen Teil des Investmentportfolios, seien es 5 oder 10%, den Edelmetallen zu widmen.

Zum vollständigen Interview in englischer Sprache gelangen Sie auf der Webseite von Birch Gold Group.


© Redaktion GoldSeiten.de



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