Der World Gold Council (WGC) veröffentlichte kürzlich die aktuelle Übersicht über die Goldkäufe und -verkäufe der Notenbanken. Bei der Mehrheit der aufgelisteten Länder wurden die Bestandsänderungen bis einschließlich März 2018 berücksichtigt; für einige Staaten beziehen sich die Daten auf Februar.
Die größten offiziellen Goldkäufe tätigte - wie schon im Januar und Februar - die Zentralbank der Russischen Föderation, die ihre Bestände im dritten Monat des Jahres den Angaben zufolge um 10,3 Tonnen erhöhte. Damit verringerten sich die Zukäufe gegenüber dem Vormonat, als Russland noch 22,8 Tonnen Gold erworben hatte, jedoch auf weniger als die Hälfte.
Die Notenbank der Türkei stockte die staatlichen Reserven im März um 2,1 Tonnen Gold auf. Darüber hinaus erhöhten die türkischen Geschäftsbanken ihre bei der Zentralbank gehaltenen Goldreserven um 4,5 Tonnen. (Der WGC meldete diese Daten im aktuellen Berichtszeitraum erstmals getrennt. In der untenstehenden Übersicht sind die Goldbestände der türkischen Geschäftsbanken im Gegensatz zu früheren Angaben nicht mehr berücksichtigt.)
Zu den Goldkäufern im März zählten zudem Kasachstan (3,1 Tonnen), Kirgisistan (0,4 Tonnen) und Mexiko (0,1 Tonnen). Darüber hinaus meldeten Kolumbien, Ägypten und Serbien noch die Bestandsänderungen im Februar. Diese Länder kauften im zweiten Monat des Jahres 1,1 Tonnen, 0,5 Tonnen bzw. 0,1 Tonnen Gold zu.
Eine Verringerung der staatlichen Goldreserven gab es im März in Argentinien: Die Zentralbank des Landes veräußerte den Angaben zufolge 6,8 Tonnen des gelben Metalls. Auch die Bundesbank liquidierte 1,4 Tonnen und die Zentralbank der Tschechischen Republik reduzierte ihre Goldreserven wie schon im Vormonat um 0,1 Tonnen.
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Der World Gold Council (WGC) veröffentlichte kürzlich die aktuelle Übersicht über die Goldkäufe und -verkäufe der Notenbanken. Bei der Mehrheit der aufgelisteten Länder wurden die Bestandsänderungen bis einschließlich März 2018 berücksichtigt; für einige Staaten beziehen sich die Daten auf Februar.
