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Gerald Celente: Märkte werden implodieren, Kriminalitätsrate explodieren

21.08.2020  |  Redaktion
David Lin von Kitco News sprach jüngst mit Gerald Celente, Herausgeber des Trends Journal, über dessen Einschätzung zur finanziellen und politischen Lage weltweit.

Der renommierte Trendforscher erklärt in dem Interview, dass die aktuelle Entwicklung an den Aktienmärkten nicht die wirtschaftliche Realität widerspiegle. Im Herbst rechne er entsprechend mit einer längst überfälligen Korrektur. "Ich glaube, im September oder Oktober werden die Märkte so ins Wanken geraten, wie sie sollten. Es gibt keinen Grund für sie zu steigen, lediglich ein paar Aktien sollten steigen und das ganze Konstrukt sollte auseinanderbrechen."

Die wirtschaftliche Erholung sei keinesfalls so stark, wie es die jüngste Aktienrally glauben machen wolle. "Die Märkte sind der künstliche Inflator, der die Menschen davon abhalten soll, zu erfahren, wie weit es bergab gehen wird und wie schlimm es noch wird."

Das Corona-Virus ist laut Celente für die Lage allerdings nicht maßgeblich verantwortlich. Eine globale Rezession wäre seiner Meinung nach auch eingetreten, wenn COVID-19 die Wirtschaft in diesem Jahr nicht lahmgelegt hätte: "Bevor das passiert ist, gab es in Japan ein negatives BIP, ein negatives BIP in Deutschland. Wie wäre es mit Mexiko? Es befand sich bereits in einer Rezession. Wie wäre es mit den Unruhen im Libanon, in Hongkong, in Chile, in Bolivien, in Kolumbien, in Indien? Indien hatte sieben Viertel des BIP-Rückgangs, bevor uns COVID-19 im Jahr 2020 traf. Es wurde eine Million Menschen in der Autoindustrie entlassen."

Celente geht zudem davon aus, dass die US-Notenbank weiter versuchen wird, den Arbeitsmarkt durch Konjunkturmaßnahmen zu pushen - allerdings ohne Erfolg.

Weiterhin rechnet er bedingt durch zunehmende Frustration der Menschen mit einer steigenden Kriminalität.




© Redaktion GoldSeiten.de


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