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Grace Peters: Gold auch bei positivem Weltwirtschaftswachstum auf Kurs zu 4.000 $/oz

11.05.2025  |  Redaktion
Grace Peters, Leiterin der globalen Anlagestrategie bei JPMorgan, betont, dass geografische und Währungsdiversifizierung entscheidend sind, um auf den heutigen Märkten zu bestehen. Sie prognostiziert, dass Gold innerhalb des nächsten Jahres die Marke von 4.000 $ pro Unze erreichen könnte, wenn das globale BIP weiter wächst. Dies geht aus einem Bericht von Kitco News hervor.

Peters weist darauf hin, dass der Optimismus über ein mögliches Handelsabkommen mit China bereits in die US-Aktienmärkte eingepreist ist, die sich in der Nähe ihrer jüngsten Höchststände befinden. Sie ist der Ansicht, dass eine Lockerung der Zölle den effektiven Steuersatz in den USA senken könnte, was ein anhaltendes Wachstum der Unternehmensgewinne weltweit und in den USA begünstigen würde, was wiederum risikobehafteten Anlagen und den Märkten im Allgemeinen Auftrieb verleihen würde.

Peters hebt hervor, dass das breitere wirtschaftliche Umfeld über die USA hinausgeht und dass die Diskussion darüber, ob die jüngsten politischen Veränderungen zyklischer oder struktureller Natur sind, noch nicht abgeschlossen ist. Sie plädiert für eine geografische Diversifizierung und hebt neben US-Aktien vor allem europäische Aktien hervor, die von diesen Aussichten profitieren dürften.

JPMorgan legt derzeit die Kursziele für die nächsten zwölf Monate fest, und Peters bleibt optimistisch für US-Aktien, unterstützt durch die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank – möglicherweise zwei in diesem und zwei im nächsten Jahr – mit dem Ziel, das Wachstum zu stützen und gleichzeitig die Inflation unter Kontrolle zu halten. Sie ist der Ansicht, dass die Kombination aus einer moderaten Lockerung der Geldpolitik durch die Fed und positiven Wachstumsaussichten einen diversifizierten, risikobereiten Ansatz begünstigt.

In Bezug auf Gold sagt Peters, JPMorgan bleibe optimistisch und habe das Preisziel für das kommende Jahr von ursprünglich 3.500 $ auf über 4.000 $ angehoben. Als Hauptgründe für diese Prognose nennt sie strukturelle Veränderungen wie den Aufbau von Goldbeständen durch Zentralbanken in Schwellenländern und den Kauf von ETFs durch Privatkunden. Darüber hinaus geht sie davon aus, dass die Goldnachfrage aus dem Schmuck- und Technologiesektor in den kommenden Monaten stabil bleiben oder sogar steigen wird, insbesondere angesichts der positiven BIP-Prognosen.


© Redaktion GoldSeiten.de



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